Nr. 17 / 2012

19. Januar 2012 : Bald als Anwälte nach Portugal - Jurastudenten der Uni Osnabrück gelingt Zwischenerfolg im European Law Moot Court

In der European Law Moot Court Competition, einem internationalen Studentenwettbewerb, ist einem Studententeam des Fachbereichs Rechtswissenschaften ein großer Zwischenerfolg gelungen. Das vierköpfige Team der Universität Osnabrück, das aus Taylan Albayrak, Christina Bockrath, Vanessa Pohl und Jeannette Thimm besteht, qualifizierte sich unter zahlreichen Bewerbern nun für das Regionalfinale Mitte Februar an der Universität Braga, Portugal.

In der European Law Moot Court Competition, einem internationalen Studentenwettbewerb, ist einem Studententeam des Fachbereichs Rechtswissenschaften ein großer Zwischenerfolg gelungen. Das vierköpfige Team der Universität Osnabrück, das aus Taylan Albayrak, Christina Bockrath, Vanessa Pohl und Jeannette Thimm besteht, qualifizierte sich unter zahlreichen Bewerbern nun für das Regionalfinale Mitte Februar an der Universität Braga, Portugal.

Die an diesem Wettbewerb teilnehmenden Teams vertreten in der Rolle von Anwälten die Parteien eines Rechtsstreits vor dem Europäischen Gerichtshof. Veranstalter dieser simulierten Gerichtsverhandlung zum Europarecht ist die 1988 gegründete European Law Moot Court Society.

Das in diesem Jahr erfolgreiche Studententeam nahm die Bearbeitung des Falls unter Anleitung des Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Oliver Dörr in Angriff. Kern des diesjährigen Falles war die Frage, ob ein Mitgliedstaat als Konsequenz der Wirtschafts- und Finanzkrise eine gestaffelte Krisensteuer einführen darf oder ob diese gegen Unionsrecht verstößt.

Im November reichte das Team ihre in englischer und französischer Sprache verfassten Schriftsätze ein. »Dass wir uns für ein Regionalfinale qualifizieren würden, war nicht selbstverständlich, denn insgesamt konnten sich nur 48 Teams in diesem hochkarätig besetzen Wettbewerb durchsetzen«, erklärt Dr. Daniela Heinemann, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dörr das Team coacht.

Im Regionalfinale in Portugal wird das Osnabrücker Team gegen Studierende aus 11 weiteren Teams aus aller Welt, wie zum Beispiel der Harvard University oder des Europa-Kollegs Brügge, antreten und gleichzeitig den »Richtern« Rede und Antwort stehen. Im Falle des Erfolges winkt die Teilnahme am so genannten All European Final in Luxemburg. Dann würden die Studenten die Möglichkeit haben, ihre Sichtweise vor den »wirklichen« Europäischen Gerichtshof zu präsentieren.

Bevor es allerdings nach Portugal geht, steht am 3. Februar noch eine Reise zur Freien Universität Berlin auf dem Programm. Dort wird das Osnabrücker Team eine Generalprobe gegen das Moot Court Team der Freien Universität Berlin abhalten.