Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 360 / 2006

21. Dezember 2006 : »Wirtschaftliche Selbstständigkeit als Integrationsstrategie« - Uni Osnabrück: IMIS ist Teil eines europäischen Forschungsprojektes

Die Förderung wirtschaftlicher Selbstständigkeit und Unternehmertum gehört seit langer Zeit zu den Zielen der Wirtschafts- und Wachstumspolitik der Europäischen Union. Besonders für Migranten bestehen allerdings noch zahlreiche Hürden, die den Weg in die wirtschaftliche Selbstständigkeit erschweren. Als Teil eines umfangreichen europäischen Forschungskonsortiums ist das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück daher von der Kommission und der niederländischen Unternehmensberatung FACET beauftragt worden, eine Bestandaufnahme zu erstellen. Erfasst werden sollen Maßnahmen und Organisationen, die sich der Aufgabe der Förderung von Selbstständigkeit unter Migranten widmen, und im Anschluss daran »best practice«-Empfehlungen auszusprechen.

Die Förderung wirtschaftlicher Selbstständigkeit und Unternehmertum gehört seit langer Zeit zu den Zielen der Wirtschafts- und Wachstumspolitik der Europäischen Union. Besonders für Migranten bestehen allerdings noch zahlreiche Hürden, die den Weg in die wirtschaftliche Selbstständigkeit erschweren. Als Teil eines umfangreichen europäischen Forschungskonsortiums ist das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück daher von der Kommission und der niederländischen Unternehmensberatung FACET beauftragt worden, eine Bestandaufnahme zu erstellen. Erfasst werden sollen Maßnahmen und Organisationen, die sich der Aufgabe der Förderung von Selbstständigkeit unter Migranten widmen, und im Anschluss daran »best practice«-Empfehlungen auszusprechen.

Das IMIS hat dabei die Fälle Deutschland und Lichtenstein übernommen und koordiniert darüber hinaus die Datensammlung in den skandinavischen Ländern, Österreich und der Schweiz. »Wirtschaftliche Selbstständigkeit gewinnt als Integrationsstrategie zunehmend an Bedeutung «, erklärt der Osnabrücker Migrationsforscher Dr. Holger Kolb. »Eine systematische Erfassung von Maßnahmen, die Selbstständigkeit unter Migranten fördern, kann damit eine wichtige Hilfe für eine erfolgreiche Integrationspolitik sein.« Die Ergebnisse der Untersuchung sollen im Sommer 2007 der Europäischen Kommission übergeben werden.

Weitere Informationen

Dr. Holger Kolb, Universität Osnabrück,
Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS),
Neuer Graben 19/21, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4749, Fax +49 541 969 4380,
holger.kolb@uni-osnabrueck.de