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Pressemeldung

Nr. 152 / 2007

29. Mai 2007 : Wie steht es um die Geodaten Niedersachsens? - Uni Osnabrück führt mit Kooperationspartnern Evaluation durch

Das Institut für Geoinformatik und Fernerkundung (IGF) der Universität Osnabrück ist von der Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen (LGN) mit der wissenschaftlichen Evaluierung der Geodateninfrastruktur Niedersachsen (GDI-NI) beauftragt worden.

Das Institut für Geoinformatik und Fernerkundung (IGF) der Universität Osnabrück ist von der Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen (LGN) mit der wissenschaftlichen Evaluierung der Geodateninfrastruktur Niedersachsen (GDI-NI) beauftragt worden.

Ziel der GDI-NI ist die Schaffung einer serverseitigen Internet-Infrastruktur zur wirtschaftlichen Gewinnung, Bereitstellung und Anwendung von Geodaten. »Dabei werden die neuesten Netzwerktechnologien zur Bereitstellung standardisierter Zugriffe auf Geodaten eingesetzt sowie landesweit die Ansprüche von Datenanbietern, Nutzern sowie Software- und Diensteherstellern miteingebunden. Auf diese Weise soll die Bildung von Wertschöpfungsketten auf Grundlage der bereitgestellten Geodaten gefördert werden«, erklärt der Osnabrücker Geoinformatiker und IGF-Direktor Prof. Dr. Manfred Ehlers. Unter Geodaten versteht man zum Beispiel digitale Landkarten oder Luftbilder. Ehlers: »Solche Daten sind für Anwendungen in der Versicherungswirtschaft bis hin zum Umweltschutz von großer Bedeutung.«

Die Evaluation der GDI-NI wird als einjähriges Projekt durch das IGF zusammen mit dem Oldenburger Institut für Angewandte Photogrammetrie und Geoinformatik (IAPG) durchgeführt. Sie soll insbesondere die Zuverlässigkeit, Nutzbarkeit und Funktionalität von Technik, Organisation und Inhalten der Geodateninfrastruktur untersuchen und so wichtige Hinweise auf Akzeptanz und für Verbesserungen der GDI-NI liefern. Das Ergebnis der Evaluierung wird für die Landesregierung eine wichtige Informationsgrundlage für die Weiterentwicklung der GDI darstellen. »Es erweist sich einmal mehr, dass das IGF eines der führenden Institute auf dem Gebiet der Geoinformatik ist. Wir sind sehr erfreut diese Evaluierung durchführen zu können – es zeigt sich, das unsere jahrelange Arbeit zu Geodateninfrastrukturen nun Früchte trägt und unsere Expertise auf diesem Gebiet anerkannt wird«, so auch Prof. Norbert de Lange vom IGF, der als Projektleiter fungiert.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Manfred Ehlers, Universität Osnabrück,
Institut für Geoinformatik und Fernerkundung,
Seminarstraße 19 a/b, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4591, Fax +49 541 969 4061,
mehlers@fzg.uni-osnabrueck.de
www.igf.uni-osnabrueck.de