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Pressemeldung

Nr. 160 / 2009

08. Mai 2009 : Westerberg: Bald ein Hochschulgelände mit Wohlfühlcharakter - Fördervereine von Universität und Fachhochschule Osnabrück unterstützten Gestaltungskonzept

Die Bestandsaufnahme 2006 war ernüchternd: Vernachlässigte Wege, Schmuddelecken und unübersichtliche Pflanzflächen: Der Campus Westerberg hatte sich im Laufe der Jahre mehr oder weniger ungeordnet entwickelt. Angehende Ingenieure des Studiengangs »Landschaftsbau und Freiraumplanung« der Fachhochschule Osnabrück entwickelten ein Gestaltungs- und Pflegekonzept. Ein Teilbereich zwischen der FH-Aula und dem Biologiegebäude der Universität wurde umgestaltet, Mauern verschwanden, Sichtachsen wurden freigelegt.

Die Bestandsaufnahme 2006 war ernüchternd: Vernachlässigte Wege, Schmuddelecken und unübersichtliche Pflanzflächen: Der Campus Westerberg hatte sich im Laufe der Jahre mehr oder weniger ungeordnet entwickelt. Angehende Ingenieure des Studiengangs »Landschaftsbau und Freiraumplanung« der Fachhochschule Osnabrück entwickelten ein Gestaltungs- und Pflegekonzept. Ein Teilbereich zwischen der FH-Aula und dem Biologiegebäude der Universität wurde umgestaltet, Mauern verschwanden, Sichtachsen wurden freigelegt.

»Wir sind auf dem besten Wege, ein Hochschulgelände mit Wohlfühl-Charakter zu gestalten, das nicht nur die Studierenden und Mitarbeiter sondern auch die Bürger der Stadt zum Verweilen einlädt«, so Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger. Dafür stellten nicht nur die beiden Hochschulen sondern auch die Universitätsgesellschaft und die Fördergesellschaft der FH Osnabrück in den vergangenen drei Jahren insgesamt 60.000 Euro zur Verfügung. Das neue Gestaltungskonzept öffnet das Hochschulgelände nach Süden und gibt so den Blick frei zum Höhenweg auf den Westerberg und weiter in Richtung Caprivistraße. »Die Achse Barbara- /Caprivistraße ist für die fußläufige Verbindung unserer Hochschuleinrichtungen auf beiden Seiten des Höhenweges von zentraler Bedeutung. Wir begrüßen deshalb das Engagement der Studierenden, die durch ihre kreativen Ideen diese Verbindung attraktiv gestaltet haben«, betont FH-Präsident Mielenhausen.

»Dem Hochschulgelände zwischen Albrechtstraße und Barbarastraße fehlte – sieht man einmal von der Zeit der Errichtung der Ingenieurschule Mitte der 60-er Jahre ab – stets eine ordnende Hand«, so Landschaftsarchitekt und Projektleiter Prof. Dirk Junker von der Fachhochschule Osnabrück. »Mit den Neu- und Erweiterungsbauten für die beiden Hochschulen entwickelte sich der Campus mehr und mehr zu einer Sammeltassenarchitektur.« Eine umfangreiche Bestandsanalyse des etwa zehn Hektar großen Geländes durch die Studierenden aus Haste schuf eine Grundlage für das verbesserte Gestaltungskonzept.

Die Eingangssituation an der Albrechtstraße wurde freundlicher und behindertengerecht gestaltet, ein Wegenetz zu der neuen Bushaltestelle geschaffen, einige von der Vegetation überwucherte Sichtachsen und Eingänge freigelegt. Kurz gefasst: weniger Pflanzflächen, mehr Rasen, Baumgruppen und Alleen. Das Gestaltungskonzept ist kosten- und pflegeorientiert. Das heißt: Der Pflegeaufwand wird reduziert, so dass sich mittelfristig die weiter durchzuführenden Gestaltungsmaßnahmen aus der Kostensenkung für die Pflege zumindest teilweise refinanzieren.

Beide Hochschulen sind sich einig, die Umgestaltung weiter voran zu treiben. »Es ist keine leichte Aufgabe, die uns da als Planer gestellt wird«, so Prof. Junker. »Es geht dabei nicht nur um die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die Minimierung des Pflegeaufwandes, sondern auch um eine bessere Orientierung auf dem Campus.« Die Planung und Realisierung eines Orientierungssystems wird deshalb zurzeit mit Nachdruck vorangetrieben.

Weitere Informationen

Dr. Utz Lederbogen,
Pressesprecher der Universität Osnabrück,
Neuer Graben / Schloss, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4370, Fax +49 541 969 4570,
utz.lederbogen@uni-osnabrueck.de