Nr. 370 / 2009

16. November 2009 : »Werte, Normen und Gerechtigkeitsempfinden« - Wertebildung in den Schulen – Symposium an der Universität Osnabrück – Pressegespräch am 20. November

Welchen Stellenwert haben Werte und Normen im Schulunterricht? Wie lassen sich Gerechtigkeit, Frieden und Gewaltverzicht unter Lehrenden und Lernenden durchsetzen? Wie können Eltern die Wertebildung bei Kindern und Jugendlichen unterstützen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Symposiums »Wertebildung im Kontext von Schule« zu dem die Universität Osnabrück und die Bertelsmann Stiftung am 20. und 21. November einladen. Die öffentliche Veranstaltung beginnt am Freitag, 20. November, um 9.30 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16, in Osnabrück.

Dr. Martin Rieger, Direktor des »Programms Geistige Bildung« der Bertelsmann Stiftung, sowie Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke, Vizepräsidentin der Universität Osnabrück, werden das Symposium eröffnen. Pädagogen, Theologen sowie Kultur- und Sprachwissenschaftler der Universitäten Osnabrück, Tübingen, Bamberg, Girona und Paderborn sowie der Humboldt-Universität und Freien Universität Berlin haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. »Wir verfolgen die Intention, Kinder und Jugendliche bei einer eigenständigen Werte-Reflexion zu unterstützen und ihnen den erfolgreichen Umgang mit gesellschaftlicher und religiöser Pluralität zu vermitteln«, so Prof. Dr. Elisabeth Naurath, die zusammen mit Prof. i. R. Dr. Reinhold Mokrosch und Apl. Prof. i. R. Dr. Arnim Regenbogen die Veranstaltung an der Universität Osnabrück organisiert.

In Themenblöcken werden am Freitag die sprachliche, interkulturelle und interreligiöse Wertebildung in der Schule sowie die soziale Wertebildung auf den Gebieten Gerechtigkeit, Frieden und Umwelt vorgestellt. Zwei Podiumsdiskussionen zur interkulturellen und interreligiösen sowie zur fächerübergreifenden Wertebildung bieten im Verlauf des Tages Raum für einen offenen Austausch. Der zweite Programmtag eröffnet mit Beiträgen zur ästhetischen Wertebildung in der Schule. »Hier geht es neben der Vermittlung ästhetischer Werte im Sport-, Literatur- und Musikunterricht auch um ethische Aspekte der Bildenden Künste. Darüber hinaus ist zu diskutieren, welche Möglichkeiten einer grundlegenden Wahrnehmungsschulung in allen Fächern für die Werte-Bildung von Schülern und Schülerinnen hilfreich ist«, so Naurath. Das Symposium schließt mit einer Podiumsdiskussion zu der Fragestellung »Wertebildung als gemeinsames Projekt in der Schule?«.

Weitere Informationen und eine genaue Übersicht des Programms sind im Internet unter www.ev-theologie.uni-osnabrueck.de/Main/Symposium einzusehen.