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Pressemeldung

Nr. 221 / 2008

15. Juli 2008 : Wenn sich das Leben »schlagartig« ändert - Uni Osnabrück: Untersuchung zur Wirksamkeit eines neuen Programms zur Behandlung einer Depression nach Schlaganfall

Der Schlaganfall ist eine lebensverändernde Erkrankung. Ganz plötzlich fallen Dinge schwer, die zuvor selbstverständlich waren. Dies führt nicht selten zu einer Depression als Folge des Schlaganfalls, der sogenannten Poststroke Depression (PSD). Diese Erkrankung erschwert das Leben nach einem Schlaganfall zusätzlich. Eine geeignete Therapie soll Betroffenen helfen, wieder mehr Freude am Leben zu entwickeln und sich der Situation gestärkt zu stellen. Die Wirksamkeit einer speziell für die PSD entwickelten Therapie will die Diplompsychologin Bärbel Küpers am Fachbereich Humanwissenschaften der Universität Osnabrück überprüfen. Hierfür werden Patientinnen und Patienten mit Interesse an diesem Projekt gesucht. Anmeldung unter der Telefonnummer (05924) 277443 oder der E-Mail-Adresse: bkuepers@anschuwo.de

Der Schlaganfall ist eine lebensverändernde Erkrankung. Ganz plötzlich fallen Dinge schwer, die zuvor selbstverständlich waren. Dies führt nicht selten zu einer Depression als Folge des Schlaganfalls, der sogenannten Poststroke Depression (PSD). Diese Erkrankung erschwert das Leben nach einem Schlaganfall zusätzlich. Eine geeignete Therapie soll Betroffenen helfen, wieder mehr Freude am Leben zu entwickeln und sich der Situation gestärkt zu stellen. Die Wirksamkeit einer speziell für die PSD entwickelten Therapie will die Diplompsychologin Bärbel Küpers am Fachbereich Humanwissenschaften der Universität Osnabrück überprüfen. Hierfür werden Patientinnen und Patienten mit Interesse an diesem Projekt gesucht. Anmeldung unter der Telefonnummer (05924) 277443 oder der E-Mail-Adresse: bkuepers@anschuwo.de

Im Mittelpunkt des Kooperationsprojektes der Poliklinischen Hochschul-Ambulanz der Universität Osnabrück und des Klinikums Osnabrück (Prof. Dr. Dieter Lüttje) steht die Auswirkung des verhaltenstherapeutischen Kurzzeitprogramms auf die Depression sowie die damit verbundene Lebenszufriedenheit, die soziale Integration, die Ausübung alltäglicher Aktivitäten und das Selbstwirksamkeitserleben. Zur Qualitätssicherung wird zudem der Therapieverlauf begleitend beurteilt. Für die Überprüfung der Wirksamkeit der Kurzzeittherapie werden erwachsene Personen gesucht, die einen Schlaganfall erlitten und in dessen Folge eine Depression entwickelt haben. »Wichtig ist, dass Gedächtnis- und Konzentrationsvermögen nicht zu stark beeinträchtigt sind und auch möglicherweise vorhandene Seh- und/oder Hörprobleme durch Brille bzw. Hörgerät korrigierbar sind. Weiter sollten ausreichende Sprachfähigkeiten bestehen und der Transport zum Behandlungsort gewährleistet sein«, erklärt Küpers.

Im Vorfeld der Behandlung werden Befragungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Behandlung für den Patienten geeignet ist. Die Befragungen und Behandlung finden in Räumen des Klinikum Natruper Holz in Osnabrück statt. Die Aussagen und Therapieinhalte werden selbstverständlich anonymisiert behandelt. Die Bezahlung der Therapie über die Krankenkassen ist gewährleistet.

Weitere Informationen

Bärbel Küpers, Universität Osnabrück,
Poliklinische Psychotherapie-Ambulanz, Abt. Hochschulambulanz,
Tel.: +49 5924 277443,
bkuepers@anschuwo.de