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Pressemeldung

Nr. 293 / 2007

31. Oktober 2007 : Von Perspektiven und Grenzen Historischer Narratologie - Uni Osnabrück lädt zu literaturwissenschaftlicher Tagung ein

Narratologie befasst sich mit der literaturwissenschaftlichen Beschreibung erzählender Texte, im Besonderen von Romanen der Neuzeit. Am Institut für Germanistik der Universität Osnabrück findet ab Donnerstag, 22. November, bis zum darauf folgenden Sonntag eine internationale Tagung zu den Perspektiven und Grenzen einer Historischen Narratologie statt. Im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek soll am Beispiel vornehmlich mittelhochdeutscher Erzähltexte die Frage diskutiert werden, inwieweit eine literaturwissenschaftliche Beschreibung der Eigenschaften fiktionaler narrativer Texte der Moderne auf mittelalterliches Erzählen übertragbar ist.

Narratologie befasst sich mit der literaturwissenschaftlichen Beschreibung erzählender Texte, im Besonderen von Romanen der Neuzeit. Am Institut für Germanistik der Universität Osnabrück findet ab Donnerstag, 22. November, bis zum darauf folgenden Sonntag eine internationale Tagung zu den Perspektiven und Grenzen einer Historischen Narratologie statt. Im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek soll am Beispiel vornehmlich mittelhochdeutscher Erzähltexte die Frage diskutiert werden, inwieweit eine literaturwissenschaftliche Beschreibung der Eigenschaften fiktionaler narrativer Texte der Moderne auf mittelalterliches Erzählen übertragbar ist.

»Unser Ziel ist es, deutlich zu machen, dass man zur Beschreibung vormodernen Erzählens eines eigenen kategorialen Rahmens bedarf«, so der Osnabrücker Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Harald Haferland, der mit seinem Wiener Kollegen Prof. Dr. Matthias Meyer die Tagung veranstaltet. Insgesamt werden rund 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erwartet. Die Vorträge widmen sich unter anderem Fragen nach der Rolle des Dialogs, der Finalität, der Fiktionalität, der Gedankendarstellung, der Figurenkonstitution, nach Neugier und Spannung sowie nach Erzählschemata im mittelalterlichen Erzählen.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Harald Haferland, Universität Osnabrück,
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft,
Institut für Germanistik,
Neuer Graben 40, 49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 4261 Fax: +49 541 969 4256,
harald.haferland@uni-osnabrueck.de