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Pressemeldung

Nr. 102 / 2008

16. April 2008 : Von individueller Freiheit und politischer Disziplin - Uni Osnabrück: Publikumsmagnet »Philosophisches Café« im Theater am Domhof

Wir sind in dieses Leben sozusagen hinein geworfen. Was wir daraus machen, liegt in unseren eigenen Händen. Dies ist ein Axiom des Existenzialismus, wie er unter anderem von Jean Paul Sartre postuliert wurde. In dem Drama »Die schmutzigen Hände«, das zurzeit im Theater Osnabrück auf dem Spielplan steht, stellt Sartre seine eigene Philosophie der Freiheit als Selbstverwirklichung auf eine harte Probe. Am Sonntag, 27. April, wird über dieses Stück und seine Aussagen im »Philosophischen Café« diskutiert Der Eintritt zu der Veranstaltung um11.30 Uhr, im Orchester-Probenraum des Theaters am Domhof, ist wie immer frei.

Wir sind in dieses Leben sozusagen hinein geworfen. Was wir daraus machen, liegt in unseren eigenen Händen. Dies ist ein Axiom des Existenzialismus, wie es unter anderem von Jean Paul Sartre postuliert wurde. In dem Drama »Die schmutzigen Hände«, das zurzeit im Theater Osnabrück auf dem Spielplan steht, stellt Sartre seine eigene Philosophie der Freiheit als Selbstverwirklichung auf eine harte Probe. Zum Inhalt: Ein junger Intellektueller, der sich während des Zweiten Weltkriegs einer revolutionären Gruppe anschließt, wird mit einer eisernen Parteidisziplin konfrontiert. Um sich zu beweisen, übernimmt er einen Auftrag zu einem Mord an einem politischen Führer in den eigenen Reihen. Am Sonntag, 27. April, wird über dieses Stück und seine Aussagen im »Philosophischen Café« diskutiert Der Eintritt zu der Veranstaltung um11.30 Uhr, im Orchester-Probenraum des Theaters am Domhof, ist wie immer frei.

Die Diskussion soll sich auf Sartres Freiheitsphilosophie und auf die Konsequenzen eines politischen Engagements konzentrieren. Über den Autor informieren die Professoren Dr. Arnim Regenbogen und Dr. Harald Kerber. Zur Osnabrücker Inszenierung wird Clemens Dönicke, einer der Hauptdarsteller, sowie die Dramaturgin Patricia Nickel Stellung nehmen. Die Gesprächsleitung übernimmt Prof. Dr. Reinhold Mokrosch.

Ziel des Programms ist es, Nachdenkliche zum Philosophieren einzuladen, unabhängig davon, wie belesen sie sind. Ein Konzept, welches auf große Resonanz stößt. Insgesamt nahmen jeweils mehr als 100 Zuhörerinnen und Zuhörer im vergangenen Jahr regelmäßig an diesen Veranstaltungen teil und etwa ebenso viele nur zu besonderen Themen. Dabei lautet das Erfolgsrezept: Nicht die Antworten von Experten, sondern die Probleme der Fragenden stehen im Mittelpunkt. Weitere Themen und Termine für 2008 unter www.stadtgaleriecafe.de

Weitere Informationen

Apl. Prof. Dr. Arnim Regenbogen, Universität Osnabrück,
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften,
Katharinenstraße 5, 49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 4264, Fax +49 541 969 4789,
aregenbo@uni-osnabrueck.de
www.stadtgaleriecafe.de