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Pressemeldung

Nr. 360 / 2010

03. Dezember 2010 : Vom Mechanismus zur Therapie - Uni Osnabrück: Alzheimer Forschung Initiative fördert Biologin

Die Alzheimer Forschung Initiative e. V. (AFI) hat 40.000 Euro für ein Projekt der Biologin Dr. Lidia Bakota an der Abteilung Neurobiologie im Fachbereich Biologie/Chemie der Universität Osnabrück bewilligt. Mit diesen Mitteln sollen die molekularen Mechanismen der Alzheimer Erkrankung untersucht werden.

Die Alzheimer Forschung Initiative e. V. (AFI) hat 40.000 Euro für ein Projekt der Biologin Dr. Lidia Bakota an der Abteilung Neurobiologie im Fachbereich Biologie/Chemie der Universität Osnabrück bewilligt. Mit diesen Mitteln sollen die molekularen Mechanismen der Alzheimer Erkrankung untersucht werden.

»Daten deuten daraufhin, dass ein Protein mit der Bezeichnung „Tau“ für die letztlich zum Zelltod führenden Prozesse verantwortlich ist«, erklärt die Wissenschaftlerin. Tau wird im Krankheitsverlauf stark verändert und bildet Fibrillen in den Nervenzellen. Ziel der Studie von Dr. Bakota ist es, die Veränderungen von Tau, die die degenerativen Prozesse auslösen, zu ermitteln. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, mittel- und langfristig neue neuroprotektive Strategien zu entwickeln.

Die Alzheimersche Erkrankung ist die häufigste Demenzerkrankung bei Älteren mit bundesweit über einer Million Patienten. Trotz intensiver Forschung ist diese Krankheit bisher noch nicht ursächlich therapierbar. Die Alzheimer Forschung Initiative hat als gemeinnützige Organisation zum Ziel, Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Ursachen-, Diagnose- und klinischen Forschung der Alzheimer-Krankheit zu fördern und Betroffene und die Öffentlichkeit über die Erkrankung aufzuklären. Sie ist der größte private Förderer der Alzheimer-Forschung in Deutschland.

Weitere Informationen

Dr. Lidia Bakota, Universität Osnabrück
Fachbereich Biologie/Chemie
Barbarastraße 11, D-49074 Osnabrück
Tel. +49 541 969 2863, Fax +49 541 969 2354
lidia.bakota@uni-osnabrueck.de