Nr. 108 / 2008

21. April 2008 : »Vision von Montreal« - Politikwissenschaftler der Uni Osnabrück und Marburger Kollege leiten Konferenz der International Political Science Association in Kanada

Vom 30. April bis 2. Mai findet in Montreal eine Konferenz der International Political Science Association (IPSA) statt, die von Prof. em. Dr. Rainer Eisfeld vom Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück gemeinsam mit Prof. Dr. Dirk Berg-Schlosser (Universität Marburg) geplant wurde und nun geleitet wird.

Vom 30. April bis 2. Mai findet in Montreal eine Konferenz der International Political Science Association (IPSA) statt, die von Prof. em. Dr. Rainer Eisfeld vom Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück gemeinsam mit Prof. Dr. Dirk Berg-Schlosser (Universität Marburg) geplant wurde und nun geleitet wird. Bei der Konferenz mit dem Thema »International Political Science: New Theoretical and Regional Perspectives«, zu der mehr als 150 angemeldete Teilnehmer aus über 40 Ländern erwartet werden, handelt es sich um eine Premiere: Zum ersten Mal in der Geschichte der IPSA kommen Vertreter der ständigen Forschungsausschüsse und der nationalen politikwissenschaftlichen Organisationen zusammen – darunter auch der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, die ihre Geschäftsstelle an der Universität Osnabrück hat.

Ziel ist es, in themenbezogenen Sektionen jene Möglichkeiten künftiger Vernetzung und inhaltlicher Zusammenarbeit zu erörtern, die Prof. Eisfeld, der 2006 auf dem IPSA-Weltkongress in Fukuoka (Japan) zum Vorstandsmitglied der IPSA gewählt wurde, als »Vision von Montreal« bezeichnet. »Wenn es uns gelänge«, so der Politologe, »Grundlagen zu schaffen für kontinuierliche Begegnungen und schließlich für gemeinsame Forschungsprojekte von Wissenschaftlern, die bislang in ganz unterschiedlichen organisatorischen Zusammenhängen tätig waren, dann wäre dies am Beginn des 21. Jahrhunderts ein großer Schritt nach vorn für die internationale Politikwissenschaft.«