Nr. 276 / 2010

30. September 2010 : Virtuelles Wasser und seine Bedeutung - Uni Osnabrück: Schülerkongress auf der Landesgartenschau war ein voller Erfolg

Wie viel Wasser wird für die Herstellung einer Jeans verbraucht, wie viel für Fleisch oder das Frühstück beim Bäcker? Auf dem Schülerkongress »Wasser, Kunst & Coole Köpfe« auf der Landesgartenschau in Bad Essen gingen 150 Teilnehmer am 17. und 18. September dieser und anderen Fragen zum Thema »virtuelles Wasser« nach. Gestaltet wurde der Kongress von Lehramtstudierenden des Faches Geographie der Universität Osnabrück und den Lehrern der beteiligten Schulen.

Wie viel Wasser wird für die Herstellung einer Jeans verbraucht, wie viel für Fleisch oder das Frühstück beim Bäcker? Auf dem Schülerkongress »Wasser, Kunst & Coole Köpfe« auf der Landesgartenschau in Bad Essen gingen 150 Teilnehmer am 17. und 18. September dieser und anderen Fragen zum Thema »virtuelles Wasser« nach. Gestaltet wurde der Kongress von Lehramtstudierenden des Faches Geographie der Universität Osnabrück und den Lehrern der beteiligten Schulen.

Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Christian Wulff wurde der Kongress am Freitag von Staatssekretär Dr. Stefan Birkner eröffnet. Angeregt durch einen Impulsvortrag von Dr. Henning Smolka erarbeiteten sich die Schüler an den zwei Kongresstagen interessante Aspekte zum Thema. In der Abschlussveranstaltung konnten die Schüler dann noch im Kreis internationaler Experten ihre Fragen stellen und diskutieren. »Ich habe mich keinen Augenblick gelangweilt - im Gegenteil, der Anreiz ist da, dass ich mich intensiver mit den globalen Kreisläufen des Wassers und der Produktion von Stoffen befassen werde«, so der Abiturient des Gymnasiums In der Wüste Osnabrück, Jakob Leander Schulte.

Umgesetzt wurden die verschiedenen Workshops durch die Lehramtsstudierenden, zusammen mit Lehrern und ca. 120 Schülerinnen und Schülern der Gymnasien Bramsche, Melle und dem Gymnasium In der Wüste, Osnabrück. Dabei ist der Kongress Teil des Gesamtprojekts »Wasser, Kunst & coole Köpfe« unter Leitung von Prof. Dr. Gerhard Lohmeier und Viktoria Freifrau von dem Bussche. Finanziert wurde der Schülerkongress durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und die Niedersächsische BINGO-Stiftung.

Auch für die Studierenden des Instituts für Geographie der Universität Osnabrück, die den Schülerkongress unter Leitung von Prof. Dr. Joachim W. Härtling (Institut für Geographie der Universität Osnabrück) und StR Dr. Gisbert Döpke (Gymnasium In der Wüste) inhaltlich und didaktisch vorbereiteten, war die Tagung ein voller Erfolg: »Wir haben viel mehr gelernt, als in jedem anderen Seminar!«, so die Geographie-Studentin Winni Chao. Dass der Kongress ein voller Erfolg war, bestätigen die begeisterten Stimmen der Teilnehmer, die auf eine Wiederholung der Veranstaltung hoffen.