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Pressemeldung

Nr. 19 / 2008

22. Januar 2008 : Virtuell vernetzte Sprachwerkstätten - Uni Osnabrück koordiniert europäisches Bildungsprojekt / 300.000 Euro von der EU

Die Universität Osnabrück und europäische Partner erhalten 300.000 Euro aus Mitteln des EU-Bildungsprogramms »Comenius Multilaterale Projekte zur Lehreraus- und -fortbildung«. »Das Ziel des damit finanzierten Projektes VISEUS ist es, ein wissenschaftlich fundiertes Fortbildungskonzept für Spracherwerb, Mehrsprachigkeit und kreatives Lernen zu erarbeiten, das reformpädagogisch angelegt ist und auf praktischen Erfahrungen von Lehrkräften beruht«, erklärt Prof. Dr. Ingrid Kunze von der Universität Osnabrück. Koordiniert wird dieses Projekt, an dem insgesamt 16 Einrichtungen beteiligt sind und dessen Dauer zwei Jahre beträgt, von der Universität Osnabrück.

Die Universität Osnabrück und europäische Partner erhalten 300.000 Euro aus Mitteln des EU-Bildungsprogramms »Comenius Multilaterale Projekte zur Lehreraus- und -fortbildung«. »Das Ziel des damit finanzierten Projektes VISEUS ist es, ein wissenschaftlich fundiertes Fortbildungskonzept für Spracherwerb, Mehrsprachigkeit und kreatives Lernen zu erarbeiten, das reformpädagogisch angelegt ist und auf praktischen Erfahrungen von Lehrkräften beruht«, erklärt Prof. Dr. Ingrid Kunze von der Universität Osnabrück. Koordiniert wird dieses Projekt, an dem insgesamt 16 Einrichtungen beteiligt sind und dessen Dauer zwei Jahre beträgt, von der Universität Osnabrück. Es ist am Institut für Erziehungswissenschaft angesiedelt, Projektleiterin ist Prof. Kunze und Projektkoordinatorin die Dipl.-Pädagogin Susanne Müller-Using.

An VISEUS (Virtuell vernetzte Sprachwerkstätten an europäischen Schulen) beteiligen sich neben der Universität Osnabrück auch zwei Osnabrücker Schulen sowie 13 weitere Universitäts- und Schulpartner aus Finnland, Italien, den Niederlanden, Österreich und Ungarn. Gemeinsam sollen in den Grund- und Sekundarschulen reformpädagogisch arbeitende Sprachwerkstätten eingerichtet werden, in denen Schülerinnen und Schüler vielfältige und multimediagestützte Zugänge zu Sprache finden. »Hauptaktivität der Sprachwerkstätten ist die Arbeit mit dem interaktiven europäischen Wörterbuch Euroklex, das die Schülerinnen und Schüler gemeinsam erarbeiten«, so Susanne Müller-Using. Im ersten Projektjahr wird dabei die jeweilige Unterrichtssprache im Vordergrund stehen, im zweiten Jahr ist eine Erweiterung auf die Fremdsprache Englisch vorgesehen.

Die Erfahrungen aus den Sprachwerkstätten, die unter anderem über eine virtuelle Kommunikationsplattform kommuniziert und ausgetauscht werden, bilden den Ausgangspunkt für ein multimedial basiertes Fortbildungskonzept für Spracherwerb, Mehrsprachigkeit und kreatives Sprachenlernen. Dieses wird während der gemeinsamen Projektlaufzeit erarbeitet und erprobt. In einer fortwährenden wissenschaftlichen Begleitung erheben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Daten zu den Lehr-Lern-Prozessen in den Sprachwerkstätten für eine fundierte Auswertung.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Ingrid Kunze, Universität Osnabrück,
Institut für Erziehungswissenschaft,
Heger-Tor-Wall 9, 49069 Osnabrück,
Tel. +541 969 4981, Fax. +541 969 4861,
ikunze@uni-osnabrueck.de