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Pressemeldung

Nr. 65 / 2006

20. März 2006 : Video für die Vorlesung - Uni Osnabrück bietet Lehrenden verbesserte Möglichkeiten zum Medieneinsatz an

Das neue Semester naht. Daher ist es jetzt der richtige Zeitpunkt, neue Lehrveranstaltungsformen zu erproben. Das Zentrum zur Unterstützung virtueller Lehre der Universität Osnabrück (virtUOS) bietet Unterstützung bei der Konzeption und Gestaltung von Lehrveranstaltungen an. Unter anderem können nun Systeme für Videokonferenzen sowie Vorlesungsaufzeichnungen breiter eingesetzt werden, um das Lehrangebot vielfältiger und flexibler zu gestalten. Dr. AndreasKnaden, Leiter von virtUOS, hofft, dass künftig noch mehr Hochschullehrerinnen und –lehrer diese Vorteile für ihre Veranstaltungen nutzen: »Dafür hat die Universität mehrere Hörsäle technisch umgerüstet. Durch die feste Installation der Systeme in den Räumen und die Verbesserung der Steuerungsautomatik können wir die neue Technik nun einem breiteren Interessentenkreis anbieten.«

Ein wichtiges Arbeitsfeld von virtUOS ist die Optimierung der Lehre durch den Einsatz von Videokonferenzen. »So haben im zurückliegenden Sommersemester schon viele Dozenten konkrete Erfahrungen mit dem Einsatz von Videokonferenzen in der universitären Lehre gemacht«, erklärt Rüdiger Rolf, Mitarbeiter im virtUOS. Das Einsatzspektrum reichte von lokalen Übertragungen zwischen den universitären Standorten am Westerberg und in der Innenstadt bis zum internationalen Veranstaltungsaustausch zwischen Frankreich und Deutschland. Die Technik zur Übertragung von Veranstaltungen in Echtzeit wurde vielfach ergänzt durch Werkzeuge zur Aufzeichnung von Vorlesungen, welche später im Internet zur Verfügung gestellt wurden. Die Studierenden können die Aufzeichnungen im Nachhinein anschauen, auch wenn sie nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten. Darüber hinaus können die Studentinnen und Studenten Passagen überspringen sowie thematische Blöcke schnell finden und je nach Bedarf abspielen. Besonders zur Klausurvorbereitung werden die Mitschnitte gern genutzt.

Der Einsatz von Videotechnologie bei einer Lehrveranstaltung sei äußerst vorteilhaft, betont Knaden: »Vorlesungen können aufgezeichnet und zum Beispiel bei Veranstaltungsüberschneidungen mehrfach eingesetzt werden, es sind keine zusätzlichen Lehrkapazitäten erforderlich. Die Studierenden profitieren ebenfalls. Sie haben die Möglichkeit, Veranstaltungen noch intensiver nachzuarbeiten.« Zusätzlich kann die Arbeitzeit von den Studierenden flexibel eingeteilt werden und sie können an jedem Ort lernen. Und viele Lehrende schätzen die Möglichkeit, nachträglich ihre Veranstaltung zu analysieren und die eigenen Methoden zu verbessern.

Weitere Informationen

Dr. Andreas Knaden, Universität Osnabrück,
Zentrum zur Unterstützung virtueller Lehre der Universität Osnabrück (virtUOS),
Schloßstraße 9, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 6501, Fax +49 541 969 16501,
andreas.knaden@uni-osnabrueck.de