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Pressemeldung

Nr. 156 / 2009

06. Mai 2009 : Versorgung am Lebensende - Workshop »Palliative Care« in Osnabrück verlief erfolgreich

Wie ist die Versorgungslage von schwerkranken und sterbenden Menschen in der Region Osnabrück? Wie gut funktioniert die Zusammenarbeit der beteiligten Berufsgruppen? Insgesamt 20 Experten, unter anderem Ärzte, Pflegekräfte und Psychologen, kamen vor Kurzem im Kreishaus in Osnabrück zusammen, um über mögliche Verbesserungen der Palliativversorgung, also der Behandlung und Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen, zu diskutieren. Grundlage der Diskussion waren Ergebnisse einer aktuellen Befragung zur Versorgungslage in der Region. Die Erhebung wurde von der Universität Osnabrück in einem Entwicklungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut Remmers und Honorarprofessor Dr. Winfried Hardinghaus durchgeführt.

Wie ist die Versorgungslage von schwerkranken und sterbenden Menschen in der Region Osnabrück? Wie gut funktioniert die Zusammenarbeit der beteiligten Berufsgruppen? Insgesamt 20 Experten, unter anderem Ärzte, Pflegekräfte und Psychologen, kamen vor Kurzem im Kreishaus in Osnabrück zusammen, um über mögliche Verbesserungen der Palliativversorgung, also der Behandlung und Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen, zu diskutieren. Grundlage der Diskussion waren Ergebnisse einer aktuellen Befragung zur Versorgungslage in der Region. Die Erhebung wurde von der Universität Osnabrück in einem Entwicklungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut Remmers und Honorarprofessor Dr. Winfried Hardinghaus durchgeführt.

Die Versorgungsstrukturen in der Region werden von den Experten bereits als recht günstig angesehen. Allerdings zeigte die Bestandsaufnahme, dass noch Defizite insbesondere in der Kooperation der beteiligten Berufsgruppen bestehen und Vernetzung und Qualifizierung noch optimiert werden könnten. Die Experten haben daher Ideen und Vorschläge erarbeitet zu Themen wie Kooperation durch Qualifizierungsmaßnahmen, Koordination der ambulanten Palliativversorgung oder Beratung und Unterstützung von Angehörigen. Als konkrete Vorschläge wurden beispielsweise Bildungsmaßnahmen auf regionaler Ebene für die Akteure, die in der alltäglichen Praxis zusammenarbeiten, ein einheitlicher Pass für ambulante Palliativpatienten, sowie ein Angehörigentagebuch benannt. Besonders komplex erweist sich das Problem der Palliativversorgung von Randgruppen. »Hier wird die Zusammenarbeit mit Experten erforderlich, die mit den spezifischen Anforderungen, zum Beispiel von Migranten oder Obdachlosen vertraut sind«, erklärte Remmers.

Die Ergebnisse des Workshops werden nun von den Projektmitarbeiterinnen der Universität Osnabrück ausgewertet und fließen abschließend in ein Entwicklungskonzept ein. Gefördert wird dieses Projekt durch die Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück und unterstützt durch die Zusammenarbeit mit dem Hospiz- und Palliativstützpunkt Osnabrück, der Niedersächsischen Koordinierungs- und Beratungsstelle für Hospizarbeit und Palliativversorgung sowie dem Institut für Gesundheit und Bildung Osnabrück e. V.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Hartmut Remmers,
Fachbereich Humanwissenschaften,
Albrechtstraße 28, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 2474,
remmers@uni-osnabrueck.de