Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 217 / 2008

10. Juli 2008 : Verbindung von religionspädagogischer Theorie und Praxis - Universität Osnabrück: Verabschiedung von AOR Dr. Friedrich Fischer

Ihm ist es zu großen Teilen zu verdanken, dass durch sein besonderes, an den Studierenden orientiertes Engagement die Forschungsmöglichkeiten des Instituts für Katholische Theologie kontinuierlich ausgebaut werden konnten. Der Akademische Oberrat Dr. Friedrich Fischer hat über viele Jahre die Gremientätigkeit sowie die fachdisziplinübergreifende Kooperation und die Schulbuchforschung an der Universität Osnabrück geprägt. Am Freitag, 11. Juli, wird der Wissenschaftler mit einer Feierstunde um 11 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze/Kamp 16, in den Ruhestand verabschiedet. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Ihm ist es zu großen Teilen zu verdanken, dass durch sein besonderes, an den Studierenden orientiertes Engagement die Forschungsmöglichkeiten des Instituts für Katholische Theologie kontinuierlich ausgebaut werden konnten. Der Akademische Oberrat Dr. Friedrich Fischer hat über viele Jahre die Gremientätigkeit sowie die fachdisziplinübergreifende Kooperation und die Schulbuchforschung an der Universität Osnabrück geprägt. Am Freitag, 11. Juli, wird der Wissenschaftler mit einer Feierstunde um 11 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze/Kamp 16, in den Ruhestand verabschiedet. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Friedrich Fischer, geboren 1943 in Unna, studierte zunächst Lehramt an der Volksschule an der Pädagogischen Hochschule Ruhr, Abteilung Dortmund. 1966 legte er die Erste Staatsprüfung ab und war in den folgenden drei Jahren als Lehrer tätig. 1972 bis 1974 studierte er Erziehungswissenschaft und war im Anschluss als Dozent am Institut für Religionsunterricht und Katechese der Erzdiözese Paderborn tätig. 1977 wurde er zum Akademischen Rat an der Universität Osnabrück ernannt, fünf Jahr später zum Akademischen Oberrat. Im Jahr 1989 folgte die Promotion zum Thema »Die Frage nach Jesus Christus im katholischen Religionsunterricht der Grundschule. Analyse verschiedener Religionsbuchreihen in der Zeit von 1972-1988«.

In Osnabrück widmete er sich besonders den unterrichtspraktischen Studien mit dem Ziel der Innovation religiöser Lernprozesse, ebenso den Konvergenzpunkten von Religion und Ethik sowie der Kirchenraumpädagogik. Als Autor und Mitautor hat Fischer in verschiedenen Religionsbuchreihen und Lehrerhandbüchern neue religionspädagogisch-didaktische Erkenntnisse in die Unterrichtswirklichkeit eingebracht. Auch in der Regionalpolitik engagierte sich der Wissenschaftler über viele Jahrzehnte, so unter anderem als Vorstandmitglied des CDU-Gemeindeverbandes Hasbergen und als stellvertretender Bürgermeister in Hasbergen. »Es war mir stets ein Anliegen, nach Wegen zu suchen, die Freude am religiösen Lernen und die Effektivität des Religionsunterrichts zu steigern sowie die individuelle und gesellschaftliche Bedeutung religiöser Bildung zu verdeutlichen.«

»Wir danken Friedrich Fischer für die Begleitung ganzer Studentengenerationen. Mit ihm verlässt einer der engagiertesten Lehrenden der vergangenen Jahre unsere Universität. Er war eines der Markenzeichen unserer Lehramtsausbildung in der Katholischen Theologie«, so Vizepräsident Prof. Dr. Thomas Vogtherr

Weitere Informationen

Prodekanin Prof. Martina Blasberg-Kuhnke, Universität Osnabrück,
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften,
Institut für Katholische Theologie,
Telefon +49 541 969 4288 Fax + 49 541 969 4376,
martina.blasberg-kuhnke@uni-osnabrueck.de