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Pressemeldung

Nr. 226 / 2007

24. August 2007 : Universität Osnabrück wird Standort des Niedersächsischen Instituts für Frühkindliche Bildung und Entwicklung (NIFBE) - Wulff: »Vernetzung von Spitzenforschung bis zur Bildungsarbeit in Kindertagesstätten und –gärten«

Die Niedersächsische Landesregierung plant, in Osnabrück ein neues, landesweit vernetztes Niedersächsisches Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung (NIFBE) einzurichten. Der Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff: »Mit diesem bundesweit einzigartigen Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung vernetzen wir erstmalig die Universitäten, Fachhochschulen, Träger der Erwachsenenbildung und die Kindertagesstätten und Kindergärten in Niedersachsen untereinander.« Das Institut wird mit der Universität Osnabrück personell und institutionell verbunden.

Die Niedersächsische Landesregierung plant, in Osnabrück ein neues, landesweit vernetztes Niedersächsisches Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung (NIFBE) einzurichten. Der Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff: »Mit diesem bundesweit einzigartigen Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung vernetzen wir erstmalig die Universitäten, Fachhochschulen, Träger der Erwachsenenbildung und die Kindertagesstätten und Kindergärten in Niedersachsen untereinander.«

Das Institut wird mit der Universität Osnabrück personell und institutionell verbunden. Aufgabe des Instituts ist es, die frühkindliche Entwicklung interdisziplinär zu erforschen und im Verbund mit einem landesweiten Bildungsnetzwerk den Transfer von Forschungsergebnissen in die Bildungspraxis zu gewährleisten.

Im Forschungsbereich soll das NIFBE das Thema frühkindliche Förderung, Bildung und Entwicklung in zunächst vier großen Bereichen vorantreiben: Kultur und Entwicklung; Lernen und Wissenserwerb, Wahrnehmung (Prof. Dr. Heidi Keller, Universität Osnabrück); Bewegung, Psychomotorik (Prof. Dr. Renate Zimmer, Universität Osnabrück) sowie Integrative Frühpädagogik. Dafür sollen an der Universität Osnabrück vorhandene Kompetenzen in der Kinder- und Entwicklungspsychologie gebündelt und neue Forschungsschwerpunkte in der frühkindlichen Pädagogik geschaffen werden.

Unterstützt wird die Forschungsarbeit im NIFBE durch einen landesweiten Forschungsverbund, der zunächst ausgeschrieben und dessen Arbeit anschließend durch das NIFBE koordiniert wird. Um die Anwendung der Forschungsergebnisse in die Aus- und Weiterbildung und somit unter anderem den Transfer in die Praxis der Eltern- und Familienbildung sowie der Kindergärten und Kindertagesstätten im Flächenland Niedersachsen zu ermöglichen, wird das NIFBE durch ein landesweites Bildungsnetzwerk unterstützt. In diesem Netzwerk sind die Kompetenzen aller relevanten Bildungseinrichtungen in Niedersachsen zu diesem Themenbereich - insbesondere der Erwachsenen-/Weiterbildung - gebündelt, so dass ein schneller und nachhaltiger Transfer der Forschungsergebnisse in den Bildungsalltag gesichert ist.

Wulff: »Die frühkindliche Phase ist lange nicht angemessen in den Blick genommen worden. Das NIFBE wird erstmals die Forschungsergebnisse der frühkindlichen Bildung und die Ausbildung von Erzieher und Erzieherinnen, Tagesmüttern und Tagesvätern und Lehrerinnen und Lehrern miteinander verzahnen. So erreichen wir intensiver die Eltern und machen die Erziehung unserer Kinder zu einer gemeinsamen zentralen Aufgabe.«

Weitere Informationen

Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Universität Osnabrück,
Neuer Graben/Schloss, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4516, Fax +49 541 969 4570,
pressestelle@uni-osnabrueck.de