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Pressemeldung

Nr. 214 / 2010

30. Juni 2010 : Überzeugendes Konzept zur Gleichstellung - Deutsche Forschungsgemeinschaft bewertete Bericht der Universität Osnabrück

Nachdem das Gleichstellungskonzept der Universität Osnabrück bereits 2009 im Rahmen der Antragstellung zum Professorinnenprogramm des Bundes und Länder positiv begutachtet wurde, konnte jetzt in einer weiteren Bewertung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) der Bericht zur »Umsetzung der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards« überzeugen. Gelobt wurde von der DFG-Arbeitsgruppe einstimmig das gute Gesamtkonzept zur Gleichstellung, das sich bereits in Umsetzung befinde.

Nachdem das Gleichstellungskonzept der Universität Osnabrück bereits 2009 im Rahmen der Antragstellung zum Professorinnenprogramm des Bundes und Länder positiv begutachtet wurde, konnte jetzt in einer weiteren Bewertung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) der Bericht zur »Umsetzung der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards« überzeugen. Gelobt wurde von der DFG-Arbeitsgruppe einstimmig das gute Gesamtkonzept zur Gleichstellung, das sich bereits in Umsetzung befinde.

Die DFG begutachtete Berichte von 62 Hochschulen. Für die Universität Osnabrück hob die DFG-Arbeitsgruppe hervor, dass eine »Institutionalisierung und strategische Einbettung von Gleichstellungsaspekten in der Hochschule erkennbar und die Zielvorgaben zur Steigerung der Frauenanteile ehrgeizig aber überzeugend« seien. Nach Einschätzung der Arbeitsgruppe befindet sich die Universität Osnabrück bereits im Stadium 3 (von 4) der Umsetzung.

Die Erfolge lassen sich aktuell insbesondere an der steigenden Zahl von Professorinnen an der Universität Osnabrück ablesen. Deren Anteil lag 2009 bei 23,5 Prozent (Bundesdurchschnitt 21,1 Prozent). Die 18 Juniorprofessuren sind geschlechtsparitätisch besetzt. Beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal liegt der Frauenanteil bei rund 40 Prozent. »Die Universität Osnabrück ist bestrebt, ihre bisherigen Erfolge bei der Gewinnung, Unterstützung und Förderung von Wissenschaftlerinnen weiterhin substanziell auszubauen«, so die Gleichstellungsbeauftragte Dr. Sabine Jösting.

Hilfreich dabei sind die Zielsetzungen der Universität im Rahmen der seit April 2008 bestehenden Zertifizierung als familienfreundliche Hochschule. »Dabei geht es auch darum, Familienverantwortung und Fürsorgearbeit nicht als alleinige Vereinbarkeitsaufgabe von Wissenschaftlerinnen zu betrachten, sondern Väter ebenfalls zu ermutigen, eine aktive Rolle in der Familie zu übernehmen«, so Jösting weiter. So hebt die DFG in ihrer Bewertung die Förderung einer aktiven Vaterschaft als positives Beispiel hervor.

Insgesamt ist die Universität Osnabrück auch angesichts des hohen Anteils an Studentinnen (57 Prozent, Bundesdurchschnitt 47,8 Prozent), und Absolventinnen (63 Prozent, Bundesdurchschnitt 51,1 Prozent) sehr zufrieden. Bei den Promotionen (Frauenanteil 43,6 Prozent, Bundesdurchschnitt 41,9 Prozent) verstärkt die Hochschule weiter ihre Bemühungen, den Frauenanteil durch vielfältige Förderprogramme weiter zu steigern.

Weitere Informationen

Dr. Sabine Jösting,
Gleichstellungsbeauftragte Universität Osnabrück,
Neuer Graben 19/21, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4767, Fax +49 541 969 14487
sabine.joesting@uni-osnabrueck.de