Nr. 360 / 2007

04. Dezember 2007 : Überraschung für die Bundeskanzlerin - Dr. Angela Merkel übernimmt Patenschaft für Fußballroboter der Uni Osnabrück

Eine solche Verantwortung bekommt auch eine Politikerin nicht alle Tage übertragen: Anlässlich des Bundesparteitages der CDU in Hannover wurde der CDU-Vorsitzenden und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am Montag die Patenschaft über einen Fußballroboter der Arbeitsgruppe Neuroinformatik der Universität Osnabrück übertragen. Der mechanische Feldspieler mit dem Namen »Brainstormers Tribot 4« gehört zu der Mannschaft, die vor wenigen Monaten die Weltmeisterschaft in Atlanta (USA) für sich entscheiden konnte.

Eine solche Verantwortung bekommt auch eine Politikerin nicht alle Tage übertragen: Anlässlich des Bundesparteitages der CDU in Hannover wurde der CDU-Vorsitzenden und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am Montag die Patenschaft über einen Fußballroboter der Arbeitsgruppe Neuroinformatik der Universität Osnabrück übertragen. Der mechanische Feldspieler mit dem Namen »Brainstormers Tribot 4« gehört zu der Mannschaft, die vor wenigen Monaten die Weltmeisterschaft in Atlanta (USA) für sich entscheiden konnte. »Es ist für uns eine Ehre, dass Frau Dr. Merkel diese Patenschaft annimmt. Diese schöne Anerkennung zeigt, dass die Universität Osnabrück mit ihren Forschungsleistungen maßgeblich dazu beträgt, das Motto ‚Innovatives Niedersachsen’ mit Leben zu erfüllen«, so Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger.

Seit Jahren sind die Osnabrücker Roboterfußballer weltweit führend. Die Universität Osnabrück ist zweifacher Weltmeister im Roboterfußball. Zuletzt setzten sich die »Brainstormers Tribots« beim RoboCup, der offiziellen Weltmeisterschaft im Roboterfußball, gegen die Konkurrenz aus 33 Ländern durch. In der Middle-Size-Liga, bei der Roboter bis zu einer Größe von 80 Zentimetern den Ball jagen, verteidigten die Osnabrücker ihren Weltmeistertitel. Und in der Simulationsliga 2D konnten sich die Osnabrücker im Finale gegen die chinesische Mannschaft durchsetzen.

Forschungsziel ist die Entwicklung lernfähiger Programme. So soll der Nachweis erbracht werden, dass autonom gelernte Programme mit herkömmlichen konkurrenzfähig sind, sich also die Roboter ähnlich ihren menschlichen Kollegen bewegen. Das Team der Universität Osnabrück setzt sich aus Wissenschaftlern und Studierenden der Fachrichtungen Informatik, Psychologie und Kognitionswissenschaften zusammen.

Die Bundeskanzlerin zeigte sich von der Patenschaft hoch erfreut. Überreicht wurde ihr der Roboter vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff und dem Leiter der Arbeitsgruppe Neuroinformatik der Universität, Prof. Dr. Martin Riedmiller.