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Pressemeldung

Nr. 29 / 2008

28. Januar 2008 : Über die neurale Grundlage exekutiver Funktionen - Uni Osnabrück: Institut für Kognitionswissenschaft lädt zu Vortrag ein

Der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Onur Güntürkün vom Institut für Biopsychologie an der Ruhr-Universität Bochum untersucht die neuralen Grundlagen exekutiver Funktionen von Säugern und Vögeln. Am Mittwoch, 30. Januar, spricht er im Kolloquium des Instituts für Kognitionswissenschaften der Universität Osnabrück. Titel des Vortrags, der um 18 Uhr beginnt, ist »Executive Function Require a Certain Neural Architecture«. Die Veranstaltung findet statt im AVZ-Gebäude der Universität Osnabrück am Westerberg (Albrechtstrasse 28), Raum 31/449a. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Die Vortragssprache ist Englisch.

Der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Onur Güntürkün vom Institut für Biopsychologie an der Ruhr-Universität Bochum untersucht die neuralen Grundlagen exekutiver Funktionen von Säugern und Vögeln. Am Mittwoch, 30. Januar, spricht er im Kolloquium des Instituts für Kognitionswissenschaften der Universität Osnabrück. Titel des Vortrags, der um 18 Uhr beginnt, ist »Executive Function Require a Certain Neural Architecture«. Die Veranstaltung findet statt im AVZ-Gebäude der Universität Osnabrück am Westerberg (Albrechtstrasse 28), Raum 31/449a. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Die Vortragssprache ist Englisch.

Als »exekutive Funktionen« bezeichnet man die kognitiven Mechanismen, welche Lebewesen befähigen, ihr Verhalten zielgerichtet zu organisieren und dem jeweiligen Kontext anzupassen. Solche mentalen Fähigkeiten sind essentiell für das Überleben von höheren Lebewesen wie Säugern und Vögeln. In Säugern sind diese Funktionen mit Präfrontalen Kortexregionen assoziiert, in Vögeln existiert eine funktional entsprechende Hirnregion. Güntürkün hat diese relevanten Regionen in Vögeln und Säugern mithilfe anatomischer, physiologischer und psychologischer Methoden verglichen. Das erstaunliche Ergebnis: Die neurale Grundlage exekutiver Funktionen in Säugern und Vögeln ist extrem ähnlich, obwohl der Rest des Hirns in beiden Tierklassen sehr verschieden ist. Zusammen mit der Tatsache, dass exekutive Funktionen evolutionär wichtig sind, schließt Güntürkün nun, dass diese Funktionen einen speziellen Charakter haben und nicht in beliebiger Form im Gehirn realisiert werden können.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Peter König, Universität Osnabrück,
Institut für Kognitionswissenschaft,
Albrechtstraße 28, 49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 2399 Fax +49 541 969 12399,
peter.koenig@uni-osnabrueck.de
www.cogsci.uni-osnabrueck.de/colloquium/index.html