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Pressemeldung

Nr. 270 / 2007

16. Oktober 2007 : Über die Fernerkundung - Geoinformatiker der Uni Osnabrück leiten internationale Tagung in Florenz

Vom 17. bis zum 20. September fand in Florenz das europäische Symposium zur Fernerkundung statt, das von der International Society for Optical Engineering (SPIE) ausgerichtet wurde. SPIE ist die weltweit größte Organisation für Wissenschaftler und Fachleute auf dem Gebiet der optischen Sensorik. Prof. Dr. Manfred Ehlers und Dr. Ulrich Michel vom Institut für Geoinformatik und Fernerkundung der Universität Osnabrück leiteten dabei die Konferenz »Fernerkundung für Umweltmonitoring, GIS-Anwendungen und Geologie«. Gemeinsam mit ihrem Co-Chair, Prof. Dr. Hermann Kaufmann vom GeoForschungsZentrum Potsdam und einem internationalen Programmkomitee wählten sie mehr als 60 Vorträge von Wissenschaftlern aus 17 Ländern aus.

Vom 17. bis zum 20. September fand in Florenz das europäische Symposium zur Fernerkundung statt, das von der International Society for Optical Engineering (SPIE) ausgerichtet wurde. SPIE ist die weltweit größte Organisation für Wissenschaftler und Fachleute auf dem Gebiet der optischen Sensorik. Prof. Dr. Manfred Ehlers und Dr. Ulrich Michel vom Institut für Geoinformatik und Fernerkundung der Universität Osnabrück leiteten dabei die Konferenz »Fernerkundung für Umweltmonitoring, GIS-Anwendungen und Geologie«. Gemeinsam mit ihrem Co-Chair, Prof. Dr. Hermann Kaufmann vom GeoForschungsZentrum Potsdam und einem internationalen Programmkomitee wählten sie mehr als 60 Vorträge von Wissenschaftlern aus 17 Ländern aus.

Vier Tage stellten die internationalen Forscher die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Fernerkundung vor. »Die Bannbreite der Themen reichte von Fernerkundungsanwendungen in der Archäologie über Umweltmonitoringkonzepte bis hin zur Beobachtung und Analyse von Naturkatastrophen«, fasst Ehlers die Präsentationen zusammen. Neue Sensoren und Fernerkundungsplattformen sowie innovative Prozessierungsmethoden wurden ebenso behandelt wie die Einbindung von Bilddaten aus der Fernerkundung in Geographische Informationssysteme (GIS).

»Besonderer Wert wurde dabei auf das Potenzial der neuen ultra hochauflösenden Satellitensensoren gelegt, die digitale Bilddaten mit einer Bodenauflösung von 60 Zentimeter bis 4 Meter erzeugen. Aber auch die sogenannte ‚Hyperspektrale Fernerkundung’, die anstatt konventioneller Farbbilder hunderte von sehr engbandigen Farbkanälen erzeugt, werden sehr viel in Umweltanalysen und in der Geologie eingesetzt«, ergänzt Dr. Ulrich Michel. »Insgesamt lässt sich für diese Tagung ein hohes Niveau feststellen«, so Ehlers. »Auch die Qualität der Präsentationen hat sich gegenüber den letzten Jahren gesteigert.« Die Osnabrücker Geoinformatiker waren ebenfalls mit eigenen Vorträgen auf der Tagung vertreten. Ehlers berichtete über die Ergebnisse seiner Forschungen zum Thema ‚Datenfusion in der Fernerkundung’ und Michel stellte sein Konzept zum mobilen Zooinformationssystem vor, das er zurzeit mit dem Osnabrücker Zoo aufbaut. Insgesamt nahmen mehr als 450 Teilnehmer aus über 40 Nationen am Fernerkundungssymposium teil. Da auf Prof. Ehlers als Präsident der Gesellschaft für Geoinformatik in den nächsten Jahren neue Aufgaben zukommen, wird Dr. Michel die SPIE-Tagung 2008 zusammen mit Prof. Dr. Daniel Civco aus den USA leiten. »Das Fernerkundungssymposium bleibt in guten Händen«, stellt Prof. Ehlers seine Nachfolger vor.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Manfred Ehlers, Universität Osnabrück,
Institut für Geoinformatik und Fernerkundung,
Seminarstraße 19 a/b, D-49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 4591, Fax +49 541 969 4061,
mehlers@igf.uni-osnabrueck.de