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Pressemeldung

Nr. 33 / 2008

30. Januar 2008 : Über die anglo-amerikanische Moderne - Studierende der Uni Osnabrück laden ein zu sprach- und literaturwissenschaftlichem Symposium

Wie lassen sich die Besonderheiten der modernen Literatur in England und Amerika um 1900 aus sprachwissenschaftlicher Perspektive untersuchen? In welcher Weise deutet sich in den Werken moderner Autorinnen und Autoren wie T.S. Eliot und Gertrude Stein bereits ein Sprachverständnis an, dass die moderne Linguistik geprägt hat? Was hat die Zeichentheorie von de Saussure mit der Literatur James Joyce' zu tun? Mit solchen Fragen befasst sich am Samstag, 2. Februar, im Schloss der Universität Osnabrück das »1st Osnabrück Student Symposium«.

Wie lassen sich die Besonderheiten der modernen Literatur in England und Amerika um 1900 aus sprachwissenschaftlicher Perspektive untersuchen? In welcher Weise deutet sich in den Werken moderner Autorinnen und Autoren wie T.S. Eliot und Gertrude Stein bereits ein Sprachverständnis an, dass die moderne Linguistik geprägt hat? Was hat die Zeichentheorie von de Saussure mit der Literatur James Joyce' zu tun? Mit solchen Fragen befasst sich am Samstag, 2. Februar, im Schloss der Universität Osnabrück das »1st Osnabrück Student Symposium«. Die von Studierenden organisierte Konferenz basiert auf »The Art of Language and the Language of Art«, einem gemeinsamen sprach- und literaturwissenschaftlichen Seminar zur anglo-amerikanischen Moderne, welches am Institut für Anglistik und Amerikanistik (IfAA) veranstaltet wurde. Die interessierte Öffentlichkeit ist zu der Veranstaltung in Raum 11/214 zwischen 9 und 16 Uhr herzlich eingeladen.

»Das Ziel ist es, die anglo-amerikanische Moderne mit Beiträgen aus linguistischer wie auch literatur- und kulturwissenschaftlicher Sicht zu diskutieren«, erklärt der Osnabrücker Amerikanist Prof. Dr. Peter Schneck. Das Besondere dabei: Alle Beiträge sind im Kontext des Seminars entstanden und werden von den Studierenden öffentlich präsentiert – statt der üblichen Seminararbeit steht hier der wissenschaftliche Vortrag und die anschließende Diskussion im Mittelpunkt. Unter anderem wird über die Bedeutung linguistischer Konzepte für die Untersuchung und das Verständnis moderner Literatur diskutiert. Dabei stehen literarische Darstellungsstrategien wie die »Stream-of-Consciousness«-Technik ebenso im Mittelpunkt wie das Konzept der Ikonizität. Ebenfalls ein wichtiges Thema ist das Verhältnis von Sprache und Bewusstsein.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Peter Schneck, Universität Osnabrück,
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft,
Neuer Graben 40, 49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 4412; Fax: +49 541 969 4412,
peter.schneck@uni-osnabrueck.de