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Pressemeldung

Nr. 63 / 2007

14. März 2007 : »Über den Tellerrand geschaut« - Uni Osnabrück: Jurastudierende bei Steuerrecht-Moot-Court erfolgreich

Verstößt die Verweigerung der steuerlichen Berücksichtigung eines Konzernbeitrags gegen EG-Recht? Diese Frage stand im Mittelpunkt beim diesjährigen von der EUCOTAX-Gruppe (European Universities Cooperating on Taxes) ausgerichteten, englischsprachigen Moot-Court-Wettbewerb, einer simulierten Gerichtsverhandlung, die zum dritten Mal an der Katholischen Universität Leuven abgehalten wurde. Dabei setzte sich das Team der Universität Osnabrück gemeinsam mit den Teams des Queen Mary College der Universität London, der Universität Maastricht sowie der Wirtschaftsuniversität Wien bis ins Halbfinale durch. Außerdem erhielt die Gruppe die Auszeichnung für den besten Schriftsatz auf Seiten des Antragstellers.

Verstößt die Verweigerung der steuerlichen Berücksichtigung eines Konzernbeitrags gegen EG-Recht? Diese Frage stand im Mittelpunkt beim diesjährigen von der EUCOTAX-Gruppe (European Universities Cooperating on Taxes) ausgerichteten, englischsprachigen Moot-Court-Wettbewerb, einer simulierten Gerichtsverhandlung, die zum dritten Mal an der Katholischen Universität Leuven abgehalten wurde. Dabei setzte sich das Team der Universität Osnabrück gemeinsam mit den Teams des Queen Mary College der Universität London, der Universität Maastricht sowie der Wirtschaftsuniversität Wien bis ins Halbfinale durch. Außerdem erhielt die Gruppe die Auszeichnung für den besten Schriftsatz auf Seiten des Antragstellers.

Bereits Mitte Januar wurden von den zehn teilnehmenden Universitäten jeweils zwei Schriftsätze eingereicht, die die verschiedenen Interessen der beiden am fiktiven Verfahren beteiligten Parteien darlegten. Nachdem Antonius Fahnemann, Präsident des Landgerichts Osnabrück, bereits eine Generalprobe in den Räumen des Landgerichts unter der Leitung der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Heike Jochum und Prof. Dr. Jörg-Manfred Mössner ermöglicht hatte, fanden in der Zeit vom 28. Februar bis 11. März die mündlichen Verhandlungen vor einer international hochkarätig besetzten Jury aus Professoren und »echten« Richtern in Maastricht statt. Die Teilnahme wurde ermöglicht durch die großzügige finanzielle Unterstützung seitens PriceWaterhouseCoopers in Osnabrück.

In dem zu behandelnden Fall ging es um die Vereinbarkeit der finnischen Regelung über den Konzernbeitrag mit dem Europarecht. »Nachdem wir uns im letzten halben Jahr intensiv mit der Materie beschäftigt haben, sind wir sehr gespannt, wie das Gericht in dem tatsächlichen Fall entscheiden wird«, erklärte die Jurastudentin Juliette Gill, die mit Lukasz Mehl LL.B., Fabian Mingels und Sebastian Müller in dem Team zusammen arbeitete.

Es war die erste Teilnahme eines Osnabrücker Teams bei dieser Veranstaltung. Die Vorreiter sind jedoch fest entschlossen, den Tax Moot Court in Osnabrück zu etablieren und ihre Nachfolger tatkräftig bei ihren Vorbereitungen für das nächste Jahr zu unterstützen. Gill: »Es macht Spaß, neben dem reinen Sammeln von Leistungsnachweisen einmal über den Tellerrand zu schauen, auch wenn die Materie sicherlich weniger examensrelevant sein dürfte.«

Fotos und weitere Informationen auf der Homepage des Instituts für Finanz- und Steuerrecht: www.instfsr-os.de

Weitere Informationen

Walburga Langelage, Universität Osnabrück,
Fachbereich Rechtswissenschaften,
Institut für Finanz- und Steuerrecht,
Martinistraße 10, 49069 Osnabrück,
Telefon: +541 969 6168, Fax. +541 969 6167,
instfsr@uni-osnabrueck.de
www.instfsr-os.de