Nr. 255 / 2009

22. Juli 2009 : »Twin2Go« - Uni Osnabrück: Neues Forschungsprojekt zu Gewässerpartnerschaften

Welche Strategien muss man in Zeiten des Klimawandels benutzen? Wie stehen jene in Zusammenhang mit Politik und Recht? Antworten auf solche und ähnliche Fragen suchen Wissenschaftler der Universität Osnabrück im Forschungsprojekt »Twin2Go«. Das Projekt wird vom 7. Europäischen Rahmenprogramm gefördert. Die Leitung hat Prof. Dr. Claudia Pahl- Wostl inne. Mitte Juni fand die Auftaktveranstaltung am Institut für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück statt. Im Projekt stehen »Angepasste politische und rechtliche Strategien in Zeiten des Klimawandels« im Focus.

Welche Strategien muss man in Zeiten des Klimawandels benutzen? Wie stehen jene in Zusammenhang mit Politik und Recht? Antworten auf solche und ähnliche Fragen suchen Wissenschaftler der Universität Osnabrück im Forschungsprojekt »Twin2Go«. Das Projekt wird vom 7. Europäischen Rahmenprogramm gefördert. Die Leitung hat Prof. Dr. Claudia Pahl-Wostl inne. Mitte Juni fand die Auftaktveranstaltung am Institut für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück statt. Im Projekt stehen »Angepasste politische und rechtliche Strategien in Zeiten des Klimawandels« im Focus.

Twin2Go steht für »Coordinating twinning partnerships towards more adaptive governance in river basins«. Dabei werden die Ergebnisse auf bereits geförderten Projekten der Europäischen Kommission zum integrierten Wassermanagement aufbauen.Aufgabe ist es, die Ergebnisse der verschiedenen Projekte zusammenzuführen und generelle Empfehlungen abzuleiten, um Politikern und Interessengruppen die Einführung neuer Managementoptionen in der Wasserwirtschaft zu vereinfachen. Gemeinsam mit unterschiedlichen Interessensgruppen in den Flussgebieten sollen Wassermanagementprozesse diskutiert und politische Entscheidungen empfohlen werden. Auf allen Ebenen – von politischen Entscheidungsträgern bis zu den Endverbrauchern – werden effektiv alle Forschungsaktivitäten innerhalb des Projekts gemeinsam erarbeitet und umgesetzt. Regionale Ausgangspunkte bilden die vergangenen und aktuellen Forschungsprojekte in Latein Amerika, Afrika, Süd- und Südost Asien. Insgesamt hat Twin2Go acht Partner aus Deutschland, Belgien, Ungarn, Dänemark, Russland und Thailand.

Ziel ist es, auf unerwartete Veränderungen innerhalb der Flussgebiete schnell und gezielt reagieren zu können. »Diese Zusammenführung der Ergebnisse soll zu Best-Practice-Richtlinien führen, die wiederum klare Umsetzungsstrategien für den nachhaltigen Umgang mit Wasserressourcen anstoßen«, erläutert Pahl-Wostl.