Nr. 127 / 2008

30. April 2008 : »Tu was am Schreibtisch für die Umwelt « - Uni Osnabrück startet Kampagne zum Umweltschutz

»Tu was«, lautet die Aufforderung der aktuellen Umweltschutzkampagne der Universität Osnabrück. Ein Projekt, bei dem es um die kleinen Beiträge zum Umweltschutz geht, die jeder Einzelne an der Hochschule ohne Komfortverzicht leisten kann. Die erste Aktion der sechs Kampagnen startet jetzt und widmet sich dem Thema »umweltfreundliches Büro« für Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

»Tu was«, lautet die Aufforderung der aktuellen Umweltschutzkampagne der Universität Osnabrück. Ein Projekt, bei dem es um die kleinen Beiträge zum Umweltschutz geht, die jeder Einzelne an der Hochschule ohne Komfortverzicht leisten kann. Die erste Aktion der sechs Kampagnen startet jetzt und widmet sich dem Thema »umweltfreundliches Büro« für Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Trotz des viel beschworenen papierlosen Büros in einer digitalen Welt, ist der Papierverbrauch in den letzten Jahren immer weiter gestiegen und damit zugleich der Bedarf an wertvollen Ressourcen. »Allein in den Büros und an den Kopierern der Universität Osnabrück wurden 2007 12,6 Millionen Blatt Papier verbraucht. Auch wenn mittlerweile der Großteil des an der Uni eingesetzten Papiers aus 100 Prozent Altpapier besteht, soll versucht werden, diesen enormen Papierverbrauch zu reduzieren«, erklärt die Umweltkoordinatorin Jutta Essl. Ziel sei das NEGA-Blatt – also jedes Blatt Papier, das erst gar nicht hergestellt werden muss. Helfen können dabei Material sparende Verfahren, wie beispielsweise das doppelseitige Kopieren oder die Blattnutzung eines Fehldruckes als Notizzettel.

Ganz ohne Schreibwaren geht es indes doch nicht, und deshalb soll über ökologische Produkte informiert werden. Schließlich kann durch jede umweltfreundliche Kaufentscheidungen die universitäre Kohlendioxid-Bilanz positiv beeinflusst werden. Für Informationen und Anregungen zum Thema Büroökologie sorgen unter anderem Plakate mit Tipps zum Papier sparenden Kopieren und Ratgeber zum Beispiel vom »Blauen Engel«. Auch der »umweltfreundliche Moderationskoffer« geht wieder auf die Reise. Bestückt mit vielen umweltfreundlichen Produkten für die Besprechungsmoderation oder die Seminargestaltung. Essl: »Eine handfeste Sache, bei der einem die Scheu vor neuen Produkten abgenommen wird und man gleich die Alltagstauglichkeit mit testen kann.«

Für die Studierenden stellt der Allgemeine Studierenden Ausschuss (AStA) das Produktsortiment des Lernmittelverkaufs nach ökologischen Kriterien im Laufe des Sommersemesters 2008 um. Hier wird bewiesen, dass ökologische Schreibwaren durch Qualität und günstigen Preis überzeugen können. Für weitere Informationen oder persönliche »Tu was«-Vorschläge steht die Umweltkoordinatorin als Ansprechpartnerin zur Verfügung. E-Mail: jutta.essl@uni-osnabrueck.de oder Telefon: (0541) 969 2242