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Pressemeldung

Nr. 134 / 2009

17. April 2009 : »Tortenstücke stapeln« - Uni Osnabrück: Antrittsvorlesung von Prof. Beginn im Fachbereich Biologie/Chemie

Wie lässt sich die Nanotechnologie, also eine Technologie, die sich mit der gezielten Herstellung komplizierter, jedoch sehr kleiner Strukturen befasst, in der Organischen Chemie weiterentwickeln? Mit dieser Frage beschäftigt sich Prof. Dr. Uwe Beginn von der Universität Osnabrück seit vielen Jahren. Am Donnerstag, 23. April, wird der Chemiker in seiner Antrittsvorlesung mit dem Titel »Tortenstücke stapeln – eine Chemische Nanotechnologie?« über sein Forschungsgebiet referieren.

Wie lässt sich die Nanotechnologie, also eine Technologie, die sich mit der gezielten Herstellung komplizierter, jedoch sehr kleiner Strukturen befasst, in der Organischen Chemie weiterentwickeln? Mit dieser Frage beschäftigt sich Prof. Dr. Uwe Beginn von der Universität Osnabrück seit vielen Jahren. Am Donnerstag, 23. April, wird der Chemiker in seiner Antrittsvorlesung mit dem Titel »Tortenstücke stapeln – eine Chemische Nanotechnologie?« über sein Forschungsgebiet referieren. Interessierte Zuhörer sind hierzu herzlich ab 17.15 Uhr in den Hörsaal des Fachbereichs Biologie/Chemie, 35/E01, Barbarstraße 11, eingeladen.

Beginn, geboren in Köln, studierte von 1984 bis 1991 Chemie an der Universität zu Köln. In seiner 1993 an der TU München eingereichten Dissertation befasste er sich mit Flüssigkristallen. Von 1995 bis 2000 arbeitete er im Rahmen seiner Habilitation an der Universität Ulm an Organogelen und funktionellen Membranen. Nach Stationen an verschiedenen Hochschulen nahm Beginn im Mai 2007 einen Ruf auf die Professur für Organische Materialchemie an der Universität Osnabrück an.

Für seine wissenschaftlichen Arbeiten wurde Beginn mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Förderpreis der Jürgen Manchot–Stiftung, sowie Preisen der Fachgruppe »Makromolekulare Chemie« der Gesellschaft Deutscher Chemiker. In seiner Antrittsvorlesung wird der Wissenschaftler insbesondere auf die Anwendung der molekularen Selbstorganisation in der Materialchemie eingehen. »Mich interessieren die Möglichkeiten der Anwendung von Organogelstrukturen in der Nanotechnologie. Deshalb auch die von mir gewählte Analogie mit Tortenstücken, die man stapeln kann, denn dies ist ein einprägsames Bild für die Bildung langer, fadenartiger Überstrukturen aus keilförmigen Molekülen.«

Weitere Informationen

Dekan Prof. Dr. Helmut Wieczorek, Universität Osnabrück,
Fachbereich Biologie/Chemie,
Barbarastraße 11, 49076 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 2834,
dekan@biologie.uni-osnabrueck.de