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Pressemeldung

Nr. 270 / 2010

21. September 2010 : Technologieaußenpolitik - Uni Osnabrück: Kognitionswissenschaftlerin entwickelte Strategie mit

Wie kann Politik die Gestaltung technischen Fortschritts auf nationaler und internationaler Ebene ermöglichen? Dieser Frage stellt sich die »stiftung neue verantwortung« (snv) und präsentierte am Freitag, 17. September, die Ergebnisse in Berlin vor Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Das Projekt »Technologieaußenpolitik - Strategie und Technologie für globale Herausforderungen« wurde unter Mitarbeit der Osnabrücker Kognitionswissenschaftlerin Dr. Saskia K. Nagel entwickelt, die seit 2009 als Associate in der snv mitwirkt.

Wie kann Politik die Gestaltung technischen Fortschritts auf nationaler und internationaler Ebene ermöglichen? Dieser Frage stellt sich die »stiftung neue verantwortung« (snv) und präsentierte am Freitag, 17. September, die Ergebnisse in Berlin vor Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Das Projekt »Technologieaußenpolitik - Strategie und Technologie für globale Herausforderungen« wurde unter Mitarbeit der Osnabrücker Kognitionswissenschaftlerin Dr. Saskia K. Nagel entwickelt, die seit 2009 als Associate in der snv mitwirkt.

Technologieaußenpolitik bezeichnet ein neues Politikfeld, welches sich mit der politischen Gestaltung der Technologiebeziehungen eines Landes befasst. Ziel ist es zum einen, Technologien zur Erreichung außenpolitischer Ziele Deutschlands und zur Bewältigung globaler Probleme einzusetzen. Zum anderen sollen die außenpolitischen Möglichkeiten zur Sicherung des Technologiestandorts Deutschland ausgeschöpft werden.

»In dem Berliner Thinktank „stiftung neue verantwortung“ arbeiten Vertreter von Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft interdisziplinär und sektorübergreifend daran, gesellschaftspolitischen Herausforderungen zu begegnen und dabei Werte wie Verantwortlichkeit und Nachhaltigkeit zu realisieren. Unser Vorschlag einer deutschen Technologieaußenpolitik zielt auf die verantwortungsvolle Nutzung insbesondere deutscher technologischer Ansätze zur Lösung außenpolitischer Probleme«, so Nagel. Dabei ist die stärkere Verbindung zwischen Technologie- und Außenpolitik nicht allein in der Lage, die Wirkung deutscher Politik zu erhöhen. Wichtig sind auch gezielt geschlossene Partnerschaften mit den Schwellenländern, die als Technologiegeber eine immer größere Bedeutung erlangen. So kann die Technologieaußenpolitik zur Bewältigung internationaler Herausforderungen die positiven Aspekte des technologischen Fortschritts fördern und die Risiken eindämmen. Der Policybrief zur Arbeit ist unter www.stiftung-nv.de/THINK-TANK/Themenschwerpunkte/Projekte/143561,1031,138684,-1.aspx abrufbar.

Weitere Informationen

Dr. Saskia K. Nagel, Universität Osnabrück
Institut für Kognitionswissenschaft
Abteilung für Neurobiopsychologie und Philosophie
Albrechtstraße 28, D-49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 2251
snagel@uni-osnabrueck.de