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Pressemeldung

Nr. 337 / 2010

17. November 2010 : Spitzenforschung in der Biologie bestätigt - Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt Universität Osnabrück neuen Sonderforschungsbereich – Fördermittel von 8,5 Millionen Euro

Eine hocherfreuliche Nachricht erreichte heute (17.11.) die Universität Osnabrück: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab 1. Januar 2011 einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB) mit dem Titel »Physiologie und Dynamik zellulärer Mikrokompartimente«. »Die DFG-Bewilligung belegt, dass die Universität Osnabrück eine leistungsstarke, innovative Hochschule ist, an der exzellente Forschung ihren festen Platz hat«, erläutert Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger. Die Fördersumme beträgt über einen Zeitraum von zunächst vier Jahren 8,5 Millionen Euro.

Eine hocherfreuliche Nachricht erreichte heute (17.11.) die Universität Osnabrück: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab 1. Januar 2011 einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB) mit dem Titel »Physiologie und Dynamik zellulärer Mikrokompartimente«. »Die DFG-Bewilligung belegt, dass die Universität Osnabrück eine leistungsstarke, innovative Hochschule ist, an der exzellente Forschung ihren festen Platz hat«, erläutert Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger. Die Fördersumme beträgt über einen Zeitraum von zunächst vier Jahren 8,5 Millionen Euro.

Es ist der dritte Sonderforschungsbereich der Osnabrücker Biologie in Folge. »Das ist höchst ungewöhnlich und bestätigt die Spitzenforschung in der Biologie«, so der Präsident. Auch die Niedersächsische Wissenschaftsministerin, Prof. Dr. Johanna Wanka, begrüßt die Entscheidung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. »Die Einrichtung des Sonderforschungsbereiches schärft das zukunftsorientierte Profil der Universität Osnabrück.«

Der DFG-Sonderforschungsbereich 944 »Physiologie und Dynamik zellulärer Mikrokompartimente« konzentriert sich auf die Untersuchung der Organisation von Proteinen und Lipiden im zellulären Kontext. »Die am SFB beteiligten Gruppen versuchen aufzuklären, wie die jeweilige Mikroumgebung eines Proteins die Funktionsweise eines Organells und letztlich der ganzen Zelle beeinflusst«, erläutert SFB-Sprecher Prof. Dr. Christian Ungermann, Inhaber der Hans Mühlenhoff-Stiftungsprofessur für Biochemie. »Von besonderem Interesse für den neuen SFB 944 ist die raum/zeitliche Veränderung solcher Mikroumgebungen, die wir Mikrokompartimente nennen, und ihre Bedeutung für das (Über-)leben von Organismen.«

Eine derart komplexe Fragestellung erfordert ein umfangreiches zellbiologisches und biophysikalisches Methodenarsenal: von der Identifikation neuer Komponenten über ihre Verortung und Dynamik mittels hoch- und höchstauflösender Mikroskopie bis hin zur quantitativen Analyse der Wechselwirkungen.

Prof. Ungermann: »Ein entscheidender Vorteil des SFB 944 liegt in der fächerübergreifenden Zusammenarbeit von Arbeitsgruppen aus der Osnabrücker Biologie, Physik und Mathematik sowie der AG Biophysik der Universität Münster. Ziel des SFB 944 ist das Aufdecken allgemein gültiger Prinzipien der Organisation von suborganellaren Strukturen und ihrer Physiologie.«

Der neu konzipierte SFB 944 wird ab Januar 2011 zunächst für vier Jahre gefördert und hat eine maximale Laufzeit von 12 Jahren.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Christian Ungermann, Universität Osnabrück,
Fachbereich Biologie/Chemie, Abteilung Biochemie,
Barbarastraße 6, 49076 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 2752, Fax +49 541 969 2884
ungermann@biologie.uni-osnabrueck.de