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Pressemeldung

Nr. 378 / 2009

20. November 2009 : Sozialfonds für Osnabrücker Studierende - Gründung des Vereins »SOS« für Studierende in Not

Studierenden helfen, die unverschuldet in Not geraten sind, darum geht es dem »Verein SOS« (Sozialfonds für Osnabrücker Studierende e. V.) Das Kooperationsprojekt der Universität Osnabrück und der Fachhochschule Osnabrück sowie der Evangelischen Studierendengemeinde und der katholischen Hochschulgemeinde will kurzfristige, schnelle und unbürokratische Soforthilfe leisten. Am Donnerstag, 26. November, findet im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16, um 19 Uhr zunächst die Vereinsgründung statt. Die anschließende Vorstellung des Vereins beginnt ab 20 Uhr. Interessierte und engagierte Osnabrücker sind herzlich willkommen, sich hier zu informieren oder dem Verein beizutreten.

Studierenden helfen, die unverschuldet in Not geraten sind, darum geht es dem »Verein SOS« (Sozialfonds für Osnabrücker Studierende e. V.) Das Kooperationsprojekt der Universität Osnabrück und der Fachhochschule Osnabrück sowie der Evangelischen Studierendengemeinde und der katholischen Hochschulgemeinde will kurzfristige, schnelle und unbürokratische Soforthilfe leisten. Am Donnerstag, 26. November, findet im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16, um 19 Uhr zunächst die Vereinsgründung statt. Die anschließende Vorstellung des Vereins beginnt ab 20 Uhr. Interessierte und engagierte Osnabrücker sind herzlich willkommen, sich hier zu informieren oder dem Verein beizutreten.

»SOS« ist als internationales Notsignal bekannt. Auf Hilferufe einer anderen Art möchte der Sozialfonds reagieren. Die zentralen Einrichtungen von Fachhochschule und Universität Osnabrück sowie Lehrende bekommen Hilferufe von Osnabrücker Studierenden, die durch Krankheit, Jobverlust oder Ähnliches in finanzielle Not geraten sind. »Es fehlen plötzlich die elementaren Grundlagen für ihr Studium, wie beispielsweise das Geld für die Miete, die Verpflegung oder die medizinische Versorgung«, so die Initiatoren und Organisatoren von »SOS«. Besonders hart betroffen sind die internationalen Studierenden der beiden Osnabrücker Hochschulen. Sie können nicht auf ein soziales familiäres Netzwerk in Deutschland zurückgreifen und haben häufig weder Anspruch auf BAföG, Stipendien und Studienkredite, noch ist es leicht für sie, eine Nebentätigkeit auszuüben.

Auch Dr. Harald Husemann, Professor für Anglistik an der Universität Osnabrück und Initiator des Projekts, wurde schon häufig um Hilfe gebeten. Er betont: »Es sind manchmal nur Kleinigkeiten, die den Studierenden für ein zügiges und erfolgreiches Studium fehlen. Trotzdem gibt es keine Stelle, an die sie sich wenden können, wenn ihnen plötzlich und ohne ihr eigenes Verschulden Geld für Nahrungsmittel oder für Medikamente fehlt. Mit Hilfe eines Vereins kann man hier Abhilfe schaffen«. Dabei soll es nicht um längerfristige Stipendien gehen, sondern um schnelle Hilfe, die auf die jeweiligen Situationen abgestimmt ist.

Diese kann durch Geldzuwendungen geleistet werden, aber auch durch Gutscheine für Kleidung, Bücher, Mahlzeiten oder Ähnliches. Dem Verein geht es vor allem darum, den Studierenden die Grundvoraussetzungen für ihr Studium in Osnabrück zu gewährleisten. Interessierte sind herzlich willkommen, sich ebenfalls zu engagieren. Dies ist durch eine Vereinsmitgliedschaft und -mitarbeit oder durch Geld- und Sachspenden möglich. Nach Anerkennung der Gemeinnützigkeit wird der Verein berechtigt sein, steuermindernde Spendenbescheinigungen auszustellen.

Weitere Informationen

Karoline Bachteler,
Akademisches Auslandsamt der Universität Osnabrück,
Studierenden Information Osnabrück (StudiOS),
Neuer Graben 27, D-49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 4765,
karoline.bachteler@uni-osnabrueck.de