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Pressemeldung

Nr. 183 / 2006

03. Juli 2006 : »Sein Engagement und seine fachliche Kompetenz werden uns fehlen« - Universität Osnabrück trauert um Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Joachim Schulz

Am Freitag, dem 30. Juni, verstarb völlig unerwartet der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Joachim Schulz. Die Universität Osnabrück trauert um den engagierten Hochschullehrer, der seit 1988 als Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtstheorie und seit 1993 als Direktor des Instituts für Verfahrensrecht und Verfahrensvergleichung am Fachbereich Rechtswissenschaften gewirkt hat.

Am Freitag, dem 30. Juni, verstarb völlig unerwartet der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Joachim Schulz. Die Universität Osnabrück trauert um den engagierten Hochschullehrer, der seit 1988 als Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtstheorie und seit 1993 als Direktor des Instituts für Verfahrensrecht und Verfahrensvergleichung am Fachbereich Rechtswissenschaften gewirkt hat.

Prof. Dr. Joachim Schulz, 1945 in Paderborn geboren, studierte als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Heidelberg. Nach seinem 2. Staatsexamen und der Promotion im Jahre 1978 mit einer Arbeit über »Die Bestrafung des Ratgebers – zur Abgrenzung von Anstiftung und Beihilfe« wechselte er an die Fernuniversität Hagen, wo er als Akademischer Rat beschäftigt war. 1985 habilitierte er sich mit einer Schrift zum Thema »Sachverhaltsfeststellung und Beweistheorie«. 1986 wurde er an der Universität Heidelberg zum Professor ernannt.

An der Universität Osnabrück war Prof. Schulz Mitbegründer des Instituts für Verfahrensrecht und Verfahrensvergleichung, dessen Leitung er später übernahm. Im Jahre 1993 lehnte er einen Ruf an die Universität Hagen ab. 1995/96 war er Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaften. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre lagen neben dem allgemeinen Strafrecht vor allem im Strafprozessrecht, im transnationalen Strafrecht und in der Rechtstheorie. »Der Fachbereich verliert mit Prof. Schulz einen allseits beliebten Hochschullehrer, dessen Engagement und fachliche Kompetenz uns fehlen werden«, erklärt der Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaften, Prof. Dr. Andreas Fuchs.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Andreas Fuchs, Universität Osnabrück,
Fachbereich Rechtswissenschaften,
Heger-Tor-Wall 14, D- 49069 Osnabrück,
Tel.: +49 541 969 6128, -6129; Fax: +49 541 969 4579,
dekan@jura.uni-osnabrueck.de