Nr. 254 / 2010

31. August 2010 : Remarque in Kiew - Erich Maria Remarque-Friedenszentrum zeigt Remarque-Ausstellung in der ukrainischen Hauptstadt Kiew

Im »One-Street Museum« in Kiew wird am Freitag, 10. September, die neue Wanderausstellung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums zum Leben und Werk Remarques unter dem Titel »Erich Maria Remarque – Militanter Pazifist« eröffnet. Die Ausstellung ist in Kiew durchgängig zweisprachig russisch und englisch gehalten.

Im »One-Street Museum« in Kiew wird am Freitag, 10. September, die neue Wanderausstellung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums zum Leben und Werk Remarques unter dem Titel »Erich Maria Remarque – Militanter Pazifist« eröffnet. Die Ausstellung ist in Kiew durchgängig zweisprachig russisch und englisch gehalten.

In der neu konzipierten Ausstellung sind zahlreiche, zum Teil erstmals präsentierte Fotografien und Dokumente zu sehen, die einen detaillierten Einblick in das Leben und die Werke des in Osnabrück geborenen Autors von »Im Westen nichts Neues« vermitteln. »Erich Maria Remarque genießt in der Ukraine eine sehr große Wertschätzung, die seine Popularität in Deutschland bei weitem übertrifft«, teilt Dr. Thomas Schneider, der Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums Osnabrück, mit. »Es ist deshalb für uns eine große Freude, die neue Wanderausstellung zuerst in Kiew zeigen zu können«.

Das renommierte »One Street Museum« ist eines der bedeutendsten Museen in Kiew und sowohl auf die Stadtgeschichte als auch auf die Präsentation kultureller Ausstellungen spezialisiert. Es besitzt unter anderem eine umfangreiche Sammlung von Totenmasken, zu denen auch eine Replik der Totenmaske Remarques aus Osnabrück zählt.

Für die Präsentation der Wanderausstellung, die in deutsch/englisch und russisch/englisch verfügbar ist , wurden die Tafeln nach Kiew erstmals digital ausgeliehen, um die Begleitkosten der Ausstellung wie Transport oder Versicherung zu senken. Die Tafeln werden jetzt nicht mehr versandt, sondern auf der Basis der übermittelten Daten vor Ort wie jetzt in Kiew erstellt. »Wir hoffen, dass es mit diesem Verfahren auch finanzschwachen Museen möglich sein wird, die Ausstellung zu zeigen«, so Schneider.

Auf der Homepage des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums kann unter www.remarque.uni-osnabrueck.de/militanter-pacifist-fotos.htm ein Einblick in die neue Ausstellung genommen werden.