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Pressemeldung

Nr. 46 / 2009

29. Januar 2009 : Rechtsvergleichende Grundlagenforschung - Uni Osnabrück: DAAD-Förderung für Forschungsprojekt mit Ungarn am Fachbereich Rechtswissenschaften

Wie lassen sich gegenwärtige kriminalpolitische Tendenzen zur Ausdehnung der Strafbarkeit auf Vorbereitungshandlungen in einem Tatstrafrecht begründen? Damit befasst sich ein Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Arndt Sinn an der Universität Osnabrück in den nächsten zwei Jahren. Unter dem Titel »Grenzen der Vorverlagerung der Strafbarkeit in einem Tatstrafrecht« wird das Vorhaben im Rahmen der Forschungsinitiative des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Die Arbeiten werden in Kooperation mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Ferenc Nagy/Universität Szeged und dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Walter Gropp/Universität Gießen durchgeführt.

Wie lassen sich gegenwärtige kriminalpolitische Tendenzen zur Ausdehnung der Strafbarkeit auf Vorbereitungshandlungen in einem Tatstrafrecht begründen? Damit befasst sich ein Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Arndt Sinn an der Universität Osnabrück in den nächsten zwei Jahren. Unter dem Titel »Grenzen der Vorverlagerung der Strafbarkeit in einem Tatstrafrecht« wird das Vorhaben im Rahmen der Forschungsinitiative des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Die Arbeiten werden in Kooperation mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Ferenc Nagy/Universität Szeged und dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Walter Gropp/Universität Gießen durchgeführt.

»Im Zentrum des Projekts steht die rechtsvergleichende Grundlagenforschung im Bereich der Versuchsstrafbarkeit. Darüber hinaus geht es um die Aufarbeitung gegenwärtiger Vorverlagerungstendenzen der Strafbarkeit vor dem Hintergrund aktueller kriminalpolitischer Entwicklungen zur Verfolgung des Terrorismus oder der Computerkriminalität«, erklärt Sinn, der die Professur für Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht sowie Strafrechtsvergleichung inne hat. Die Forschergruppe wird sich zunächst in Osnabrück und dann in Ungarn zu einem wissenschaftlichen Kolloquium treffen. Teil des Forschungskonzepts ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, weshalb auch Studenten die Möglichkeit gegeben wird, an diesem wissenschaftlichen Projekt mitzuwirken.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Arndt Sinn, Universität Osnabrück,
Institut für Wirtschaftsstrafrecht,
Heger-Tor-Wall 14, 49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 6133 (Sekretariat),

ls-sinn@uni-osnabrueck.de