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Pressemeldung

Nr. 349 / 2008

12. Dezember 2008 : Piepenbrock Kunstförderpreis an Studierende der Universität Osnabrück vergeben - Ausstellungswoche mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm

Seit einigen Wochen war in den Ateliers, Arbeitsräumen und Fluren des Fachgebietes Kunst/Kunstpädagogik der Universität Osnabrück erhöhte Schaffensfreude zu verspüren. Eifrig wurden große Ölbilder vollendet, druckgraphische Arbeiten mit der Handpresse abgezogen, Skulpturen in Position gebracht und Fotografien für die Ausstellung mit dem passenden Rahmen versehen. Mit Spannung fieberten die Studierenden der 15. Verleihung des Kunstförderpreises der Kulturstiftung Hartwig Piepenbrock entgegen. Am Freitagabend (12. Dezember) wurde der Preis an herausragende Studierende der Universität Osnabrück vergeben.

Die mit insgesamt 3.000 Euro dotierte Auszeichnung für junge Kunst ging an die Studierenden Ping Wang (Installation), Karolin Hörsting (Spiel + Bühne) und Daniel Torrado (Handzeichnung und Grafik-Design). Außerdem wird eine Installation von Ping Wang von der Kulturstiftung Hartwig Piepenbrock angekauft. Sie wird in die Piepenbrock-Sammlung zeitgenössischer Kunst aufgenommen und im Service-Center der Dienstleistungsgruppe in Osnabrück präsentiert.

Bei der Verleihung der Preise hob die Stifterin Maria-Theresia Piepenbrock ihr jahrelanges Engagement für die Kunst in Osnabrück hervor: »Die Piepenbrock Kunstförderpreise sind in den vergangenen 15 Jahren ein fester Bestandteil der Osnabrücker Kulturszene geworden.« Die Ergebnisse der jungen Künstler überraschten sie jedes Jahr von Neuem und dokumentierten, dass sich die künstlerische Ausbildung an der Universität Osnabrück auf hohem Niveau bewegt. Als Stifterin verfolge sie mit diesem Förderpreis vor allem das Ziel, die Studierenden zu motivieren und ihre Arbeit zu befördern. »Ich möchte ihnen vermitteln, dass Kunst ein fester Bestandteil unseres Lebens ist und ein unverzichtbarer Beitrag zu unserer eigenen Selbstverwirklichung darstellt.«

Eine fachkundige Jury hatte die Arbeiten der Studierenden am Freitagvormittag begutachtet. Der Jury um Maria-Theresia Piepenbrock gehörten Ursula Bode (Kunstkritikerin aus Essen), Prof. Klaus Dierßen (Fachgebiet Fotografie der Universität Hildesheim), Prof. Eckard Kremers (Fachgebiet Grafik und Malerei der Philipps-Universität Marburg), Prof. Dr. Hans-Joachim Manske (Hochschule Bremen und Direktor der Städtischen Galerie Bremen), Thomas Rentmeister (freier Künstler, Berlin) sowie die Vizepräsidentin der Universität Osnabrück Prof. Dr. Beate Schücking an.

Die Ausstellung mit den für den Piepenbrock Kunstförderpreis nominierten Arbeiten wird bis Freitag, 19. Dezember, jeweils von 11 bis 17 im Uni-Gebäude an der Seminarstraße 33 (Eingang Große Rosenstraße) gezeigt. Gleichzeitig präsentiert die Universität Osnabrück der Öffentlichkeit im Rahmen ihrer Kunsttage (15. bis 19. Dezember) ein umfangreiches Begleitprogramm. Unter dem Motto »Grauzone« lädt das Fach Kunst zu Führungen und Aufführungen des Bereiches Spiel + Bühne ein.

Weitere Informationen

Prof. Claude Wunschik,
Universität Osnabrück,
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften,
Fachgebiet Kunst/Kunstpädagogik,
Seminarstraße 33, D-49069 Osnabrück,
Tel.: +49 0541 969-4225, Fax +49 541 969-4887
claude.wunschik@uni-osnabrueck.de