Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 227 / 2008

25. Juli 2008 : Palliativversorgung im Landkreis Osnabrück - Uni Osnabrück startet neues Projekt mit Krankenhaus St. Raphael Ostercappeln

Die angemessene Versorgung unheilbar erkrankter und sterbender Menschen kann nur auf hohem Qualitätsniveau gesichert werden. Dazu gehören, neben dem Engagement von Angehörigen und ehrenamtlichen Helfern, spezialisierte Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Pflege, Medizin, Seelsorge sowie ein hohes Maß an Koordination und Kooperation zwischen verschiedenen Professionen und Institutionen. Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Winfried Hardinghaus, der zugleich ständiger Lehrbeauftragter in der Lehreinheit Gesundheitswissenschaften an der Universität Osnabrück ist, und dem Osnabrücker Gesundheitswissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Remmers soll nun in einem Entwicklungsprojekt ein Konzept zur Optimierung der regionalen Versorgungslandschaft erarbeitet werden.

Die angemessene Versorgung unheilbar erkrankter und sterbender Menschen kann nur auf hohem Qualitätsniveau gesichert werden. Dazu gehören, neben dem Engagement von Angehörigen und ehrenamtlichen Helfern, spezialisierte Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Pflege, Medizin, Seelsorge sowie ein hohes Maß an Koordination und Kooperation zwischen verschiedenen Professionen und Institutionen. Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Winfried Hardinghaus, der zugleich ständiger Lehrbeauftragter in der Lehreinheit Gesundheitswissenschaften an der Universität Osnabrück ist, und dem Osnabrücker Gesundheitswissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Remmers soll nun in einem Entwicklungsprojekt ein Konzept zur Optimierung der regionalen Versorgungslandschaft erarbeitet werden.

Zum Hintergrund: Mit dem Rahmenkonzept der Landesregierung zur Weiterentwicklung der Palliativversorgung in Niedersachsen sind für die Vernetzung der Angebotsstrukturen wesentliche Impulse gesetzt worden, die durch die Einrichtung eines Palliativstützpunktes für Stadt und Landkreis Osnabrück aufgegriffen wurden. »Über diesen Stützpunkt sind rund um die Uhr Fachkräfte erreichbar. Damit sind die Bedingungen auch für die unmittelbar vor Einführung stehende spezialisierte ambulante Palliativversorgung in der Region Osnabrück bereits vergleichsweise günstig«, erklärt Remmers. Deutlicher Verbesserungsbedarf lässt sich im Bereich der Kooperation von Spezialisten mit den in der Basisversorgung Tätigen und im Bereich der Fort- und Weiterbildung erkennen. Hier fehlen bislang auch belastbare Daten zum gewärtigen und zukünftigen Bedarf.

Die Pflegewissenschaftlerinnen Jutta Busch und Christiane Pinkert werden in enger Abstimmung mit Akteuren in der Praxis und auf der Basis einer differenzierten Bestands- und Bedarfsanalyse der Versorgungs- und Bildungsangebote einen Katalog zu ergreifender struktureller und qualifizierender Maßnahmen erstellen, um den Ausbau eines Versorgungsnetzes zu unterstützen, das auch überregional Modellcharakter gewinnen kann. Das Projekt wird von der Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück finanziert.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Hartmut Remmers, Universität Osnabrück,
Fachbereich Humanwissenschaften,
Arbeitsgruppe Pflegewissenschaft,
Albrechtstr. 28, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541969 2474 oder -2460, Fax: +49 541 969 2444,
remmers@uni-osnabrueck.de