Nr. 205 / 2006

28. Juli 2006 : Osnabrücker Umweltgeschichte im Internet - Universität Osnabrück: Neues umfangreiches Archiv nun online

Wie konnten grüne Promenaden im Herzen Osnabrücks zum Hauptverkehrsring werden? Wie kam die Stadt nach verheerenden Cholera-Epidemien an unbedenkliches Trinkwasser? Und warum wurde so viel Müll in der Wüste gefunden? Diese und viele Fragen mehr beantwortet das umweltgeschichtliche Stadtarchiv des Projekts »Nachhaltigkeit und Umweltbildung für die Stadt Osnabrück« (NUSO) authentisch, lebendig und spannend in über 32.000 Zeitungsartikeln aus 150 Jahren. Initiiert und seit 18 Jahren kontinuierlich umgesetzt wurde das Projekt vom Erziehungswissenschaftler Dr. Gerhard Becker an der Universität Osnabrück zusammen mit Mitgliedern des Vereins für Ökologie und Umweltbildung Osnabrück e. V.

Wie konnten grüne Promenaden im Herzen Osnabrücks zum Hauptverkehrsring werden? Wie kam die Stadt nach verheerenden Cholera-Epidemien an unbedenkliches Trinkwasser? Und warum wurde so viel Müll in der Wüste gefunden? Diese und viele Fragen mehr beantwortet das umweltgeschichtliche Stadtarchiv des Projekts »Nachhaltigkeit und Umweltbildung für die Stadt Osnabrück« (NUSO) authentisch, lebendig und spannend in über 32.000 Zeitungsartikeln aus 150 Jahren. Initiiert und seit 18 Jahren kontinuierlich umgesetzt wurde das Projekt vom Erziehungswissenschaftler Dr. Gerhard Becker an der Universität Osnabrück zusammen mit Mitgliedern des Vereins für Ökologie und Umweltbildung Osnabrück e. V. Finanziell unterstützt wurden sie dabei von mehreren Förderern.

In der letzten Woche öffnete NUSO für alle historisch Interessierten seine Türen, um Einblick zu geben in diesen riesigen Dokumentenfundus. Anlass war die aktuelle Online-Schaltung des Archivs: Unter der Adresse www.nuso.de kann jetzt jeder selber kostenlos stöbern oder auch gezielt recherchieren nach Ereignissen in der Umweltgeschichte Osnabrücks. Möglich wurde dies mit einer Förderung durch die niedersächsische Lottostiftung. Der Internet-Nutzer kann bequem nach Daten, Such- oder Schlagwörtern recherchieren und erhält in Sekundenschnelle sein gewünschtes Ergebnis. Die einzelnen Dokumente werden detailliert beschrieben, Inhaltsangaben fassen die wesentlichen Informationen zusammen. Die Originaltexte allerdings sind online noch nicht nachzulesen. Das ist jedoch nach Absprache mit NUSO nach wie vor im Projektbüro möglich. »Die seit der Online-Schaltung sprunghaft gestiegenen Nutzerzahlen auf der NUSO-Homepage sind ein Beleg für ein großes öffentliches Interesse«, so Projektleiter Becker. Deshalb halte NUSO daran fest, langfristig alle Dokumente im Originallayout und Volltext im Internet zu präsentieren – auch wenn im Moment das Geld dafür noch fehle.