Nr. 271 / 2010

22. September 2010 : »Operaden und kein Ende« - Uni Osnabrück: Prof. Dr. Rainer Vogt wird in den Ruhestand verabschiedet

Er forschte überwiegend in der Homotopie-Theorie und veröffentliche zahlreiche Arbeiten auf diesem Gebiet. Am 30. September geht der Mathematiker der Universität Osnabrück Prof. Dr. Rainer Vogt in den Ruhestand. Anlässlich der Verabschiedung lädt der Fachbereich Mathematik/Informatik am 6. Oktober um 15 Uhr im Universitätsgebäude in der Albrechtstraße 28a, Raum 69/125, zur Abschiedsvorlesung unter dem Titel »Operaden und kein Ende« im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums.

Er forschte überwiegend in der Homotopie-Theorie und veröffentliche zahlreiche Arbeiten auf diesem Gebiet. Am 30. September geht der Mathematiker der Universität Osnabrück Prof. Dr. Rainer Vogt in den Ruhestand. Anlässlich der Verabschiedung lädt der Fachbereich Mathematik/Informatik am 6. Oktober um 15 Uhr im Universitätsgebäude in der Albrechtstraße 28a, Raum 69/125, zur Abschiedsvorlesung unter dem Titel »Operaden und kein Ende« im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums.

Vogt, 1942 in Stuttgart geboren, studierte Mathematik und Physik in Frankfurt am Main, Warwick und Chicago. In seiner 1968 eingereichen Dissertation befasste sich der Wissenschaftler mit der algebraischen Struktur unendlicher Schleifenräume. Nach einer Gastprofessur in Aarhus und Forschungsaufenthalten in Heidelberg und Saarbrücken, wo er sich 1973 habilitierte, hat Vogt seit 1974 eine Professur für Topologie und Differentialtopologie an der Universität Osnabrück inne.

Vogt hat bereits in seiner Dissertation erste Ansätze zur Etablierung eines neuen Forschungsgebiets unternommen. Im Mittelpunkt dabei stehen die sogenannten Operaden, die sich gerade in jüngster Zeit als ein wichtiges Konstrukt in vielen Zweigen der Mathematik und der theoretischen Physik ergeben haben.

Neben der wissenschaftlichen Arbeit an der Universität Osnabrück war Vogt über lange Jahre auch international tätig, so unter anderem als Gastprofessor an der Ohio State University und an verschiedenen europäischen Universitäten. Als Mitglied eines Sonderforschungsbereiches der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Universität Bielefeld hat Vogt sich auf dem Gebiet der algebraischen Topologie einen Namen gemacht. »Mit Prof. Vogt geht ein Kollege in den Ruhestand, der sich um den Fachbereich und auch die Mathematik an der Universität Osnabrück wie kaum ein anderer verdient gemacht hat«, so der Dekan des Fachbereichs Prof. Dr. Heinz Spindler.