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Pressemeldung

Nr. 181 / 2006

29. Juni 2006 : Online-Assistent statt Papierformulare - Uni bietet neuen Service für Studienbewerber

Noch bis zum 15. Juli läuft die Frist für Studienplatzbewerbungen in zulassungsbeschränkten Studiengängen. Erstmalig in diesem Jahr kommt dabei ein neues Auswahlverfahren zum Einsatz. Die Hochschulen können neben der Abiturnote weitere Kriterien definieren, anhand derer die Vergabe der Studienplätze vorgenommen wird. Die Universität Osnabrück hat sich für ein einheitliches Verfahren entschieden, in das abhängig vom gewünschten Studienfach die Leistungen in einzelnen Schulfächern einfließen. »Wer also beispielsweise Mathematik studieren möchte, erhält durch gute Mathematiknoten einen Bonus bei der Zulassung«, erläutert Vizepräsident Prof. Dr. Thomas Vogtherr die Vorteile. Um einerseits die Erfassung dieser Zusatzinformationen organisatorisch bewältigen zu können und sie andererseits von den Bewerbern in strukturierter, klar geführter Form abzufragen, wurde ein Online-Bewerbungsverfahren implementiert.

Noch bis zum 15. Juli läuft die Frist für Studienplatzbewerbungen in zulassungsbeschränkten Studiengängen. Erstmalig in diesem Jahr kommt dabei ein neues Auswahlverfahren zum Einsatz. Die Hochschulen können neben der Abiturnote weitere Kriterien definieren, anhand derer die Vergabe der Studienplätze vorgenommen wird. Die Universität Osnabrück hat sich für ein einheitliches Verfahren entschieden, in das abhängig vom gewünschten Studienfach die Leistungen in einzelnen Schulfächern einfließen. »Wer also beispielsweise Mathematik studieren möchte, erhält durch gute Mathematiknoten einen Bonus bei der Zulassung«, erläutert Vizepräsident Prof. Dr. Thomas Vogtherr die Vorteile. Um einerseits die Erfassung dieser Zusatzinformationen organisatorisch bewältigen zu können und sie andererseits von den Bewerbern in strukturierter, klar geführter Form abzufragen, wurde ein Online-Bewerbungsverfahren implementiert.

»In verschiedenen Befragungen haben wir herausgefunden, dass der größte Teil der Studieninteressierten ganz selbstverständlich das Internet nutzt, um sich über das zukünftige Studium zu informieren. Was liegt da näher, als auch die Bewerbung über das Internet anzubieten?«, berichtet Tobias Thelen vom Zentrum zur Unterstützung virtueller Lehre (virtUOS). Ganz ohne Papier läuft es allerdings nicht ab. Nachdem der Bewerber alle Schritte des Online-Formulars durchlaufen hat, bekommt er eine Zusammenfassung zur Verfügung gestellt, die er ausdruckt, unterschreibt und mit den notwendigen Unterlagen, wie beispielsweise Zeugniskopien, einschickt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Studierendensekretariates entlastet das Verfahren von Routinearbeiten. »Wir müssen die Bewerbungsdaten nicht noch einmal von Hand erfassen und die Studierenden erhalten mehr Hilfestellung als bei den Papierformularen. Dadurch bleibt mehr Zeit für die individuelle Beratung und Betreuung«, betont Wolfgang Meschke, Leiter des Studierendensekretariates.

Die Umsetzung der Online-Bewerbung musste in sehr kurzer Zeit bewältigt werden, wobei es auch darum ging, die nahtlose Integration in die bestehenden Systeme zur Studierendenverwaltung sicherzustellen. Deshalb richten sich die Online-Formulare zunächst an Bewerber für ein Erststudium in einem zulassungsbeschränkten Studiengang, da sich dort die größten Arbeitseinsparungen ergeben. Das Verfahren wird gut angenommen, wenige Stunden nach Freischaltung der Webseiten lagen bereits 100 Bewerbungen vor. »Wenn sich der Erfolg bestätigt, ist es vorstellbar, die Online-Bewerbungen zukünftig auszuweiten«, erklärt Dr. Andreas Knaden, Geschäftsführer des Zentrums virtUOS, der darin einen weiteren Baustein im Ausbau elektronischer Dienstleistungen der Universität sieht: »Moderne Online-Dienste rund um das Studium erhöhen die Qualität, weil sie die Informationsrecherche vereinfachen, Routineaufgaben erleichtern und so die nötigen Freiräume schaffen, eine weiterhin gute und persönliche Betreuung zu gewährleisten.«

Weitere Informationen

Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück,
Stabsstelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Neuer Graben/Schloss, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4516, Fax +49 541 969 4570,
oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de