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Pressemeldung

Nr. 25 / 2006

25. Januar 2006 : Ohne Beispiel - Von Dermatologen der Uni Osnabrück untersuchtes Meldeverfahren wird Bundesstandard

Großer Erfolg für die Dermatologen der Universität Osnabrück: Ein von ihnen wissenschaftlich untersuchtes neues Meldeverfahren für berufsbedingte Hautkrankheiten wird bundesweit eingeführt. Es handelt sich um das »Optimierte Hautarztverfahren«, das sich in einer von dem Osnabrücker Dermatologen Prof. Dr. Swen Malte John kürzlich abgeschlossenen Studie im norddeutschen Raum so gut bewährt hat, dass es jetzt ab 1. Januar als rechtlich bindend in der ganzen Bundesrepublik gilt. John: »Angesichts der vielen behördlichen Schritte, die erforderlich sind, um ein solches Meldeverfahren, bundesweit einzuführen, ist die Geschwindigkeit, mit der dieses Verfahren nun umgesetzt worden ist, geradezu phänomenal. Es dürfte ohne Beispiel in der Geschichte der gesetzlichen Unfallversicherung sein.«

Praktisch bedeutet die Einführung des neuen Verfahrens eine wesentliche Verbesserung für Menschen mit Hauterkrankungen durch den Beruf. John erklärt die Ursache für die maximal rasche und effiziente Umsetzung des optimierten Hautarztverfahrens: »Aufgrund unserer Untersuchungen konnten wir nachweisen, dass Menschen mit berufsbedingten Hauterkrankungen besser und zeitnäher geholfen werden kann. Dies erspart nicht nur den betroffenen Hautkranken unter Umständen gravierende psychosoziale Konsequenzen, bis hin zur Tätigkeitsaufgabe, sondern auch der gesetzlichen Unfallversicherung ganz erhebliche Kosten.«

Weitere Informationen

apl. Prof. Dr. Swen Malte John, Universität Osnabrück,
Fachbereich Humanwissenschaften,
Fachgebiet Dermatologie, Umweltmedizin, Gesundheitstheorie,
Sedanstraße 115, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 2502, Fax +49 541 969 2445,
johnderm@uni-osnabrueck.de