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Pressemeldung

Nr. 180 / 2007

28. Juni 2007 : Offensive für Chancengleichheit - Uni Osnabrück schreibt Frauenförderpool aus – Antragsfrist bis zum 15. August 2007

Was haben Kinderbetreuung bei einer Historikerinnentagung, ein Promotionsvorhaben zum Widerstand von DDR-Autorinnen und ein Symposium zu Geschlechterrollen im Bereich »Textiles Gestalten und Alltagskultur« gemeinsam? Die Antwortet lautet: So unterschiedlich diese Projekte auch sein mögen, sie alle werden aus dem Frauenförderpool der Universität Osnabrück, bei dem jährlich 80.000 Euro zur Verfügung stehen, finanziell unterstützt: Um Frauen auf dem wissenschaftlichen Karriereweg zu unterstützen oder Projekte im Bereich der Geschlechterforschung zu initiieren, schreibt die Universität nun zum zweiten Mal in diesem Jahr den Frauenförderpool aus. Anträge können bis zum 15. August eingereicht werden.

Was haben Kinderbetreuung bei einer Historikerinnentagung, ein Promotionsvorhaben zum Widerstand von DDR-Autorinnen und ein Symposium zu Geschlechterrollen im Bereich »Textiles Gestalten und Alltagskultur« gemeinsam? Die Antwortet lautet: So unterschiedlich diese Projekte auch sein mögen, sie alle werden aus dem Frauenförderpool der Universität Osnabrück, bei dem jährlich 80.000 Euro zur Verfügung stehen, finanziell unterstützt: Um Frauen auf dem wissenschaftlichen Karriereweg zu unterstützen oder Projekte im Bereich der Geschlechterforschung zu initiieren, schreibt die Universität nun zum zweiten Mal in diesem Jahr den Frauenförderpool aus. Anträge können bis zum 15. August eingereicht werden.

Das Engagement der Universität speist sich aus der Überzeugung, dass Nachwuchsförderung auf weibliche Potentiale nicht verzichten dürfe. Davon sind Präsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger, Vizepräsidentin Prof. Dr. Beate Schücking und Gleichstellungsbeauftragte Dr. Daniela De Ridder fest überzeugt. Gleichstellung müsse viel mehr als Chance für Innovation verstanden werden. Daher sei es ein wesentliches Ziel der Universität, Frauen in der Qualifikationsphase stärker zu unterstützen und ihre Arbeitssituation zu verbessern.

Bereits die Phase der Promotion könne hier schon die entscheidenden Weichen stellen, daher sollen aus dem Pool unterschiedliche Vorhaben gefördert werden: Als förderungswürdig gilt beispielsweise nicht nur die Nachwuchswissenschaftlerin aus einem männerdominierten Fachbereich, deren Stipendium vor Fertigstellung der Qualifikationsarbeit ausläuft, sondern auch solche Vorhaben, die zur strukturellen Verbesserung der Arbeits- und Studiensituation beitragen. Zudem sollen Projekte aus dem Bereich der Geschlechterforschung eine finanzielle Unterstützung erhalten. Ferner können Mittel für Ringvorlesungen oder Tagungen beantragt werden. »Wir wollen zu einem Ideenwettbewerb einladen und im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten dafür auch Fördermittel zur Verfügung stellen«, so Schücking. Auch Gleichstellungsvorhaben aus dem Hochschulverwaltungsbereich sollen eine Finanzspritze erhalten können, denn Wissenschaft brauche auch einen hochqualifizierten Servicebereich, betont Gleichstellungsbeauftragte De Ridder. Antragsberechtigt seien daher alle Hochschulangehörigen.

Für die Antragstellung steht das Frauen- und Gleichstellungsbüro beratend zur Verfügung. Ausgewählt werden die Vorhaben dann von der Kommission für Frauenförderung und Gleichstellung unter Leitung von Prof. Dr. Andrea Grewe. Weitere Informationen unter Telefon (0541) 969 4767. Die Anträge selbst sind zu richten an: Dr. Birgit Hegewald, Universität Osnabrück, Neuer Graben/Schloss, 49069 Osnabrück.

Weitere Informationen

Dr. Daniela De Ridder, Gleichstellungsbeauftragte der Universität Osnabrück,
Neuer Graben/Schloss, 49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 4767, Fax +49 541 969 4852,
dderidde@uni-osnabrueck.de