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Pressemeldung

Nr. 64 / 2006

17. März 2006 : Nano – wie bitte? - Physiker der Universität Osnabrück hält Vortrag in Lingen

»Nano« ist in aller Munde. Dabei vergeht kaum ein Tag, an dem die Medien nicht über brandheiße Nanoerfindungen, nanotechnologische Durchbrüche, revolutionäre Nanomaterialien, kühne Nanovisionen, Fördermilliarden für innovative Nanotechnologien, aber auch über zerplatzte Nanoträume und Nanopleiten berichten. Doch was steckt eigentlich hinter dem Begriff »Nano«, der physikalisch auf eine Größenordnung und in seiner griechischen Wortbedeutung auf Zwerge verweist? Anhand interessanter und unterhaltsamer Beispiele wird Prof. Dr. Michael Reichling im Rahmen des OLB-Forums am Donnerstag, 23. März, in Lingen wichtige Prinzipien und Erscheinungen aus der Nanowelt illustrieren. Darüber hinaus zeigt der Wissenschaftler vom Fachbereich Physik der Universität Osnabrück die Möglichkeiten und derzeitigen Grenzen aktueller Nanotechnologien. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Anmeldung und weitere Informationen unter www.olb.de/dieolb/h18000.php

»Nanowissenschaftler entwickeln Ideen, Verfahren, Techniken und Geräte, mit denen sich Gebilde, die 100.000 mal kleiner als ein Stecknadelkopf sind, herstellen, verarbeiten, vermessen und für vielfältige Anwendungen nutzbringend einsetzen lassen«, erklärt Reichling. Die Spezialgebiete Osnabrücker Nanoforscher sind unter anderem die Sichtbarmachung atomarer Strukturen mit Raster-Mikroskopie-Techniken, die Herstellung ultra-dünner Schichten für die Nanoelektronik und die Entwicklung leuchtender Nanoteilchen zur Abbildung biologischer Objekte.

Das OLB-Forum »Wissen und Zukunft 2006« ist eine Veranstaltungsreihe der Oldenburgischen Landesbank AG und möchte neue Impulse für Zukunftschancen und-perspektiven in der Region Weser-Ems liefern. Auch für dieses Jahr wurde ein Programm mit spannenden Themen und renommierten Referenten zusammengestellt, das aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft aufgreift.

Weitere Informationen

Dr. Wolfgang Mikosch, Universität Osnabrück,
Fachbereich Physik,
Barbarastraße 7, 49076 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 3344, Fax: +49 541 969 13344,
wolfgang.mikosch@uni-osnabrueck.de