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Pressemeldung

Nr. 175 / 2006

26. Juni 2006 : Mini-Chips für neue Funktechnik? - Uni Osnabrück: Niedersächsisches Telekolloquium veranstaltet Expertengespräch

Kaum ein anderes Thema hat in der Informations- und Kommunikationsbranche in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit erregt und gleichzeitig so kontroverse Diskussionen ausgelöst wie die Radio-Frequenz-Identifikations-Technologie (RFID). Mit Hilfe dieser Technik können Produkte und Waren berührungslos und ohne direkten Sichtkontakt identifiziert, verfolgt und gespeichert werden. Das Niedersächsische Telekolloquium hat dieses spannende Thema aufgriffen und lädt am Mittwoch, 28. Juni, um 17.15 Uhr zu einem Expertengespräch.

Kaum ein anderes Thema hat in der Informations- und Kommunikationsbranche in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit erregt und gleichzeitig so kontroverse Diskussionen ausgelöst wie die Radio-Frequenz-Identifikations-Technologie (RFID). Mit Hilfe dieser Technik können Produkte und Waren berührungslos und ohne direkten Sichtkontakt identifiziert, verfolgt und gespeichert werden. Das Niedersächsische Telekolloquium hat dieses spannende Thema aufgriffen und lädt am Mittwoch, 28. Juni, um 17.15 Uhr zu einem Expertengespräch. Die Veranstaltung findet per Videoübertragung zeitgleich an folgenden Hochschulen statt: TU Braunschweig, TU Clausthal, Universität Hannover, Universität Lüneburg, Universität Oldenburg und Universität Osnabrück. In Osnabrück ist das Gespräch in der Katharinenstraße 3, Raum 47/110 zu verfolgen. Der Eintritt ist frei. Hinweise auf die jeweiligen Veranstaltungsorte sowie weitere Informationen sind im Internet unter www.telekolloquium.de zu finden.

Drei geladene Experten aus verschiedenen Fachrichtungen werden Einblicke in die technologischen, ökonomischen und rechtlichen Aspekte der RFID-Technologie geben. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Diskussion mit dem Publikum. Zum Hindergrund: Die winzigen Funkchips erobern inzwischen immer neue Einsatzfelder und Wertschöpfungsketten, wie zum Beispiel die Art und Weise der Aktenbearbeitung und-verwaltung im öffentlichen Sektor. In seinem Vortrag skizziert Prof. Dr. Hinrich E. G. Bonin, Universität Lüneburg, wie sich eine Aktenhandhabung mit RFID in Zukunft darstellen könnte.

Auch im Logistik- und Transportwesen bietet RFID zunehmend neue Anwendungsmöglichkeiten. Prof. Dr.-Ing. Martin Vossiek, TU Clausthal, berichtet von einem innovativen Funkortungssystem, das gemeinsam von der TU Clausthal und der Firma Symeo entwickelt wurde. Dieses System ermöglicht es, Fahrzeuge schnell und hochgenau im Freien und in Gebäuden zu orten und somit die Transparenz von Transportvorgängen zu erhöhen.

Neben diesen ökonomischen Vorteilen birgt der vermehrte Einsatz von RFID aber auch Gefahren und Risiken. Vor allem die Verknüpfung von Produkt- und Kundeninformationen wird von Datenschützern kritisiert. Sie fürchten einen Missbrauch der Daten zur Erstellung von umfassenden Bewegungs- und Kaufprofilen, ohne dass sich der Bürger dessen bewusst ist. Dipl.-Jur. Marian Arning, Universität Hannover, wird in seinem Vortrag daher einen Überblick über rechtliche Aspekte der Nutzung von RFID im Alltag geben.

Weitere Informationen

Dr. Andreas Knaden, Universität Osnabrück,
Zentrum zur Unterstützung virtueller Lehre der Universität Osnabrück (virtUOS),
Schloßstraße 9, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 6500, Fax +49 541 969 16500,
andreas.knaden@uni-osnabrueck.de
www.telekolloquium.de