Nr. 325 / 2008

19. November 2008 : Leben wir in einer entzauberten Welt? - Uni Osnabrück: Publikumsmagnet »Philosophisches Café« öffnet seine Tore

Das Heilige wird profan, Religionen und magische Praxen prägen nicht mehr umfassend die Kulturen des modernen Lebens. Historiker und Soziologen sprechen von einem Prozess der »Säkularisierung«. Doch ist das ein Prozess der Befreiung? Auf wessen Kosten? Ist die Verweltlichung des zivilen Lebens nur ein Sonderweg in der westlichen Kultur? Gilt auch hier: Andere Kulturen – andere Weltbilder? Am Sonntag, 30. November, wird darüber im »Philosophischen Café« diskutiert.

Das Heilige wird profan, Religionen und magische Praxen prägen nicht mehr umfassend die Kulturen des modernen Lebens. Historiker und Soziologen sprechen von einem Prozess der »Säkularisierung«. Doch ist das ein Prozess der Befreiung? Auf wessen Kosten? Ist die Verweltlichung des zivilen Lebens nur ein Sonderweg in der westlichen Kultur? Gilt auch hier: Andere Kulturen – andere Weltbilder? Am Sonntag, 30. November, wird darüber im »Philosophischen Café« diskutiert. Stichworte für die Debatte geben Prof. Dr. Elk Franke (Berlin) sowie die Osnabrücker Professoren Dr. Harald Kerber und Dr. Arnim Regenbogen. Der Eintritt zu der Veranstaltung um 11.30 Uhr im Stadtgaleriecafé, Große Gildewart 14, ist wie immer frei.

Ziel des Programms ist es, Nachdenkliche zum Philosophieren einzuladen, unabhängig davon, wie belesen sie sind. Ein Konzept, welches auf große Resonanz stößt. Insgesamt nahmen jeweils mehr als 100 Zuhörerinnen und Zuhörer im vergangenen Jahr regelmäßig an diesen Veranstaltungen teil und etwa ebenso viele nur zu besonderen Themen. Dabei lautet das Erfolgsrezept: Nicht die Antworten von Experten, sondern die Probleme der Fragenden stehen im Mittelpunkt.