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Pressemeldung

Nr. 70 / 2010

23. Februar 2010 : Kunst als Therapie für die Seele - Uni Osnabrück: Neues Buch der Kunsttherapeutin Katja Watermann erschienen

»Kunsttherapie will mit Hilfe künstlerischer Medien einen neuen Zugang zum eigenen kreativen Potential schaffen, um es für den eigenen Entwicklungsprozess nutzbar zu machen«, erklärt Kaja Watermann, die ihre Erfahrungen im Bereich der Kunsttherapie nun in einem Buch niedergeschrieben hat. Unter dem Titel »Kunstprojekte in der Psychiatrie: Ziele. Beispiele. Chancen« beschreibt die Autorin, die neben ihrer Arbeit als Kunsttherapeutin im AMEOS-Klinikum Osnabrück auch den Bereich Kunsttherapie im Fachgebiet Kunst an der Universität Osnabrück geleitet hat, die vielfältigen Möglichkeiten, welche Kunstprojekte in der Psychiatrie bieten.

»Kunsttherapie will mit Hilfe künstlerischer Medien einen neuen Zugang zum eigenen kreativen Potential schaffen, um es für den eigenen Entwicklungsprozess nutzbar zu machen«, erklärt Kaja Watermann, die ihre Erfahrungen im Bereich der Kunsttherapie nun in einem Buch niedergeschrieben hat. Unter dem Titel »Kunstprojekte in der Psychiatrie: Ziele. Beispiele. Chancen« beschreibt die Autorin, die neben ihrer Arbeit als Kunsttherapeutin im AMEOS-Klinikum Osnabrück auch den Bereich Kunsttherapie im Fachgebiet Kunst an der Universität Osnabrück geleitet hat, die vielfältigen Möglichkeiten, welche Kunstprojekte in der Psychiatrie bieten.

»Mittels kunsttherapeutischer Projekte wird ein außergewöhnlicher und intensiver Erfahrungs- und Erlebnisraum für Patienten geschaffen. Die abschließende Präsentation in Form einer Ausstellung oder Aufführung stellt dann eine positive und auf Austausch gerichtete Verbindung zur Öffentlichkeit her«, so Watermann. In ihrem Werk wird aus künstlerischer, pädagogischer, soziologischer und therapeutischer Sicht erläutert, wie durch Kunst und Therapie die Gesundheit der Patienten gefördert wird und wie durch Öffentlichkeitsarbeit und sinnvoller Vernetzung mit anderen Institutionen und Einrichtungen mehr Aufklärung und Akzeptanz für die Belange der Betroffenen in der Gesellschaft entstehen kann. Wenn laut Watermann andere Institutionen und Kooperationspartner die Realisierung eines Kunstprojekts unterstützen, wird zudem die Chance erhöht, ein noch breiteres Publikum anzusprechen und auch Menschen zu erreichen, die ansonsten keine Berührungspunkte mit dem Thema Psychiatrie haben.<br<br>Anhand von dreizehn außergewöhnlichen Kunstprojekten in Form von Fotos, Bildern und Texten wird dem Leser ein Einblick in die Arbeit der Kunsttherapie gegeben. Unter anderem beschreibt die Autorin im Kapitel »Von Innen nach Außen« ein kunsttherapeutisches Forschungsprojekt, das sie 2006 mit 16 männlichen Patienten mit Persönlichkeitsstörungen über den Zeitraum von einem Jahr initiierte. Dabei arbeiteten Kunststudierende der Universität Osnabrück mit den Patienten zusammen, indem sie gemeinsam Bilder malten oder halfen, lebensgroße Selbstbildnisse aus Gips herzustellen. Der Katalog ist über den Bücherhandel erhältlich oder über das AMEOS Klinikum Osnabrück für 8,50 Euro zu beziehen.

Weitere Informationen

Katja Watermann, Kunst- und Erziehungswissenschaftlerin
Kunsttherapie,
Knollstr. 31, 49088 Osnabrück
Tel.: +49 541 313 862; Fax +49 541 313 201
kuth.td@osnabrueck.ameos.de