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Pressemeldung

Nr. 192 / 2008

19. Juni 2008 : Kulturelle Einflüsse auf die frühkindliche Entwicklung - Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung an der Universität Osnabrück eröffnet Forschungsstelle Entwicklung, Lernen und Kultur

Um die Entwicklung von Kindern in den ersten Lebensjahren bestmöglich zu unterstützen, wurde im vergangenen Jahr das „Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung“ (nifbe) an der Universität Osnabrück gegründet. Die Osnabrücker Hochschule unterstützt mit fünf Forschungsschwerpunkten das ambitionierte Institut. Am Freitag, 20. Juni, wird nun die »Forschungsstelle Entwicklung, Lernen und Kultur« am neuen Standort in der Artilleriestraße 34 eröffnet. Die Abteilung »Entwicklung und Kultur« des Instituts für Psychologie der Universität Osnabrück wird mit der neuen Forschungsstelle zusammengeführt.

Um die Entwicklung von Kindern in den ersten Lebensjahren bestmöglich zu unterstützen, wurde im vergangenen Jahr das „Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung“ (nifbe) an der Universität Osnabrück gegründet. Die Osnabrücker Hochschule unterstützt mit fünf Forschungsschwerpunkten das ambitionierte Institut. Am Freitag, 20. Juni, wird nun die »Forschungsstelle Entwicklung, Lernen und Kultur« am neuen Standort in der Artilleriestraße 34 eröffnet.

In der neuen Forschungsstelle werden die kulturellen Einflüsse auf die frühkindliche Entwicklung und Bildung analysiert. Dabei geht es um die Untersuchung gesellschaftlicher Alltagsstrukturen, familiärer Alltagspraktiken, kultureller Modelle von Kindertagesstätten aber auch um die Vorstellungen von Erzieherinnen über Erziehung und Bildung. Auf dieser Grundlage sollen dann eine Vielzahl von Programmen entwickelt werden.

»Die Vielfalt dieser Entwicklungspfade muss systematisch Eingang finden in die Entwicklungswissenschaften, um Lernkontexte fair und optimal für die Heterogenität der Lernenden zu gestalten«, erklärt Entwicklungspsychologin Prof. Dr. Heidi Keller, Leiterin der neuen Forschungsstelle. Die bildungspolitische Herausforderung sei es, die Forschungsergebnisse in der Aus- und Weiterbildung und somit den Transfer in die Praxis der Eltern- und Familienbildung sowie der Kindergärten, Kindertagesstätten sowie schulischen Einrichtungen in Niedersachsen zu ermöglichen. Das nifbe wird dabei durch regionale Zentren in Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück unterstützt.

Die Abteilung »Entwicklung und Kultur« des Instituts für Psychologie der Universität Osnabrück wird mit der neuen Forschungsstelle »Entwicklung, Lernen und Kultur« zusammengeführt.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Heidi Keller, Universität Osnabrück,
Fachbereich Humanwissenschaften,
Institut für Psychologie
Artilleriestr. 34, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4213, Fax +49 541 969 4770,
heidi.keller@uni.osnabrueck.de