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Pressemeldung

Nr. 374 / 2009

19. November 2009 : Kriminalität und Strafrecht im Zeitalter der Globalisierung - Erstes internationales Forum zur organisierten Kriminalität in Peking – Osnabrücker Strafrechtler Prof. Sinn als Vizepräsident gewählt

Das »Erste internationale Forum über Kriminalität und Strafrecht im Zeitalter der Globalisierung« fand Ende Oktober in Peking statt. Unter der Federführung von Prof. Dr. Bingsong He (China Universität/Peking) tauschten sich 48 Experten aus zehn Ländern mit Delegierten der Vereinten Nationen und der Europäischen Union über Verfolgung der organisierten Kriminalität aus. Für die Universität Osnabrück nahmen Prof. Dr. Arndt Sinn und Patrick Pintaske teil. Der Osnabrücker Strafrechtler Prof. Sinn wurde als Vizepräsident in die neugegründete Foundation »International Forum on Crime and Criminal Law in the Global Era« gewählt. Die Stiftung hat das Ziel, die weltweite Zusammenarbeit und den Austausch der am Forum beteiligten Wissenschaftler zu ermöglichen.

Das »Erste internationale Forum über Kriminalität und Strafrecht im Zeitalter der Globalisierung« fand Ende Oktober in Peking statt. Unter der Federführung von Prof. Dr. Bingsong He (China Universität/Peking) tauschten sich 48 Experten aus zehn Ländern mit Delegierten der Vereinten Nationen und der Europäischen Union über Verfolgung der organisierten Kriminalität aus. Für die Universität Osnabrück nahmen Prof. Dr. Arndt Sinn und Patrick Pintaske teil. Der Osnabrücker Strafrechtler Prof. Sinn wurde als Vizepräsident in die neugegründete Foundation »International Forum on Crime and Criminal Law in the Global Era« gewählt. Die Stiftung hat das Ziel, die weltweite Zusammenarbeit und den Austausch der am Forum beteiligten Wissenschaftler zu ermöglichen.

»In der Zukunft wird es aufgrund dieser Kooperation möglich werden, umfangreiche Studien zum gegenwärtigen Stand der Verbrechenslehre, zu Fragen der Organisierten Kriminalität oder auch der Verfolgung des internationalen Terrorismus zu erstellen und die Forschungsergebnisse zu veröffentlichen«, so Prof. Sinn. Jedes Jahr wird es eine Internationale Fachtagung geben. »Inhaltlich sollen Rechtsgrundsätze entwickelt werden, welche die Menschenrechte schützen und die Sicherheit in der Welt sowie die soziale Stabilität bei der Bekämpfung des transnationalen organisierten Verbrechens und des Terrorismus fördern.« Während der Konferenz haben die Ländervertreter eine Erklärung verabschiedet, die eine Zusammenarbeit bei der Erarbeitung und Beratung internationaler Konventionen im Bereich des Strafrechts mit den Vereinten Nationen angestrebt. Die Erklärung wurde von den Delegierten der Vereinten Nationen ausdrücklich begrüßt.

Das von Prof. Sinn an der Universität Osnabrück ins Leben gerufene »Zentrum für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien (ZEIS)« ist mit dem Forum eine Partnerschaft eingegangen. »Dadurch wird ein globales Wissenschaftsnetzwerk geknüpft, das zukünftig strafrechtliche rechtsvergleichende Studien ermöglichen wird«, so der Osnabrücker Strafrechtler.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Arndt Sinn, Universität Osnabrück,
Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht,
Internationales Strafrecht sowie Strafrechtsvergleichung,
Heger-Tor-Wall 14, 49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 6133 od. -6135,
ls-sinn@uni-osnabrueck.de