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Pressemeldung

Nr. 320 / 2008

17. November 2008 : »Krieg der Worte« - Uni Osnabrück: Konferenz »Cultural Representations of the Cold War«

Der Kalte Krieg zeichnete sich durch einen »Kampf der Ideologien« aus und manifestierte sich auf nahezu allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens. So galt es nicht nur zu beweisen, wer die stärkere Militärmacht war, sondern zu demonstrieren, dass die eigene Seite die »richtige« Art zu leben verkörperte. Aus diesem Grund sprechen Wissenschaftler auch häufig von einem »Krieg der Worte« oder einem psychologischen Kampf, der bis heute weltweit das Leben ganzer Generationen beeinflusst. Zu diesem Thema findet vom Freitag, 5. Dezember, bis Sonntag, 7. Dezember, an der Universität Osnabrück eine Konferenz mit dem Titel »Cultural Representations of the Cold War« statt.

Der Kalte Krieg zeichnete sich durch einen »Kampf der Ideologien« aus und manifestierte sich auf nahezu allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens. So galt es nicht nur zu beweisen, wer die stärkere Militärmacht war, sondern zu demonstrieren, dass die eigene Seite die »richtige« Art zu leben verkörperte. Aus diesem Grund sprechen Wissenschaftler auch häufig von einem »Krieg der Worte« oder einem psychologischen Kampf, der bis heute weltweit das Leben ganzer Generationen beeinflusst. Zu diesem Thema findet vom Freitag, 5. Dezember, bis Sonntag, 7. Dezember, an der Universität Osnabrück eine Konferenz mit dem Titel »Cultural Representations of the Cold War« statt.

Zu der Konferenz werden vom Institut für Anglistik und Amerikanistik Wissenschaftler der Geistes-, Sozial- und Politikwissenschaften aus achtzehn Ländern eingeladen, die den Einfluss des Kalten Krieges auf (alltägliche) Bereiche des Lebens, die zumeist nicht mit Politik oder Ideologie assoziiert werden, diskutieren.

Das Spektrum der Beiträge umfasst Untersuchungen der Darstellungen des Kalten Krieges in unterschiedlichen Medien und sozialen bzw. ästhetischen und rhetorischen Ausprägungen der (Populär)Kultur. Zum Beispiel beschäftigen sich solche Untersuchungen mit so heterogenen Gegenständen wie Spiel-, Dokumentar- und Lehrfilmen, Comics, Musik und Brettspielen. »Auch Themenfelder wie Sport, Zeitschriften, Literatur, Theater, Ausstellungen, Architektur sowie Biografien sind Gegenstand der Beiträge«, sagt die Osnabrücker Anglistin Prof. Dr. Kathleen Starck, Organisatorin der Konferenz.

Am Samstag, 6. Dezember, ist darüber hinaus der Fotograf Jürgen Ritter eingeladen. Er wird seine Dokumentation der innerdeutschen Grenze »Die Grenze. Ein deutsches Bauwerk« präsentieren. Sein Vortrag findet um 15.30 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16/Kamp, statt. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Mehr Informationen zu der Konferenz unter www.ifaa.uni-osnabrueck.de/ColdWar/HomePage

Weitere Informationen

Prof. Dr. Kathleen Starck, Universität Osnabrück,
Institut für Anglistik und Amerikanistik,
Neuer Graben 40, 49069 Osnabrück,
Tel. +49541 969 4067,
kstarck@uni-osnabrueck.de
www.ifaa.uni-osnabrueck.de/ColdWar/HomePage