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Pressemeldung

Nr. 272 / 2010

23. September 2010 : Kooperation - Uni Osnabrück und Gesamtschule Schinkel arbeiten zusammen

Wie kann eine intensivere Verzahnung von Theorie und Praxis in der Lehrerausbildung gelingen? Wie kann Schulentwicklung kontinuierlich vorangetrieben werden? Die Antwort: Durch eine langfristige Kooperation von Schule und Universität in Forschung und Praxis. Um diese Verbindung zwischen diesen zwei unterschiedlichen Bildungseinrichtungen festzuschreiben, wurde nun zwischen dem Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Osnabrück und der Gesamtschule Schinkel ein Kooperationsvertrag unterzeichnet.

Wie kann eine intensivere Verzahnung von Theorie und Praxis in der Lehrerausbildung gelingen? Wie kann Schulentwicklung kontinuierlich vorangetrieben werden? Die Antwort: Durch eine langfristige Kooperation von Schule und Universität in Forschung und Praxis. Um diese Verbindung zwischen diesen zwei unterschiedlichen Bildungseinrichtungen festzuschreiben, wurde nun zwischen dem Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Osnabrück und der Gesamtschule Schinkel ein Kooperationsvertrag unterzeichnet.

Dieser Vertrag ist das Ergebnis einer seit dem Sommersemester 2009 bestehenden intensiven Zusammenarbeit der beiden Institutionen auf mehreren Gebieten: Zum einen hat die »Forschungswerkstatt Schulentwicklung« die Möglichkeit, regelmäßig Lehramtsstudierende an die Gesamtschule zu schicken, die dort den Praxis-/Forschungsteil eines Pflichtmoduls ihres Studiums absolvieren können, indem sie in gemeinsamer Absprache mit der Schule kleine Evaluationsvorhaben durchführen und damit zur Schulentwicklung beitragen. Zum Anderen betreuen Lehrer der Gesamtschule Schinkel eine große Anzahl von Schulpraktikanten, die im Gegenzug die Lehrer in Form von helfenden und assistierenden Tätigkeiten zum Beispiel bei der individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern unterstützen und dadurch wichtige Praxiserfahrungen sammeln können.

Im vergangenen Sommersemester gingen die studentischen Forscherteams der Forschungswerkstatt dabei unter anderem Fragen zum »Lernklima in der Mittelstufe«, zum Trainingsraum oder zum „Ablauf und Organisation von Betriebspraktika“ nach; ein besonderes Augenmerk fiel zudem auf das »Gemeinsame Lernen« in schulzweigübergreifenden Lerngruppen.

Die Beantwortung der unterschiedlichen Fragestellungen konnte nur durch die enge Kooperation der beiden Bildungseinrichtungen vorbildlich gelingen und förderte nicht nur die Vorbereitung der Studierenden auf ihr künftiges schulisches Tätigkeitsfeld, sondern gleichzeitig auch die Weiterentwicklung des Bildungskonzeptes der Gesamtschule Schinkel.»Die Kooperationsvereinbarung schreibt ein sinnvolles gegenseitiges Geben und Nehmen von Schule und Universität fest: Die Schule erhält wertvolle Unterstützung bei internen Evaluationen durch die Studierenden, welchen wiederum durch die Kooperationsschule die Möglichkeit gewährleistet wird, Evaluations-/Forschungskompetenz zu erwerben, die für ihr späteres Tätigkeitsfeld zukünftig unerlässlich sein wird«, so apl. Prof. Dr. Monika Fiegert vom Institut für Erziehungswissenschaft.

Weitere Informationen

apl. Prof. Dr. Monika Fiegert, Universität Osnabrück
Institut für Erziehungswissenschaft
Heger-Tor-Wall 9, 49069 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 4868
mfiegert@uni-osnabrueck.de