Nr. 317 / 2007

12. November 2007 : Kamera läuft: Universität Osnabrück produziert Wissenschaftsportraits - Gemeinschaftsproduktion mit der IWF Wissen und Medien gGmbH – Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 14. November

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten meist im Verborgenen. Dabei haben sie durchaus Spannendes der Öffentlichkeit zu berichten. Eine neue Kooperation des Zentrums für Informationsmanagement und virtuelle Lehre (virtUOS) der Universität Osnabrück und der IWF Wissen und Medien gGmbH (Göttingen) bietet Wissenschaftlern nun Möglichkeiten, sich selbst, ihre Forschungsaktivitäten und ihr Fachgebiet in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Am Mittwoch, 14. November, stellen die beiden Kooperationspartner ihr Projekt vor und geben Einblick in die Produktion der multimedialen »Wissenschaftsportraits«.

Bei diesem Gemeinschaftsprojekt, das auch andere Hochschulen mit einbezieht, werden Wissenschaftler in einer Interviewsituation gefilmt. Einheitliche Leitfragen strukturieren das Gespräch, um vergleichbare Aufzeichnungen von 5 bis 15 Minuten Länge zu produzieren. Die Interviewten erhalten Gelegenheit, ihre Lehr- und Forschungsprojekte vorzustellen, werden zu ihrer Biographie befragt und können ausgewählte Forschungsergebnisse skizzieren. Erste Beispiele sind unter der Adresse www.iwf.de/IWF/Service/NI_Wissenschaftler.htm abrufbar.

Die Portraits können vielfältig verwendet werden. Sie eignen sich als ergänzendes Material für die Forschungsdatenbank, für die Entwicklung eines Online-Journals sowie für Anfragen aus dem Wissenschaftsjournalismus. »Auch im Hinblick auf die Imagebildung der Hochschulen bietet das Vorhaben unter dem Aspekt des innovativen Medieneinsatzes interessante Möglichkeiten« betont Manuela Kreyenberg, Leiterin des virtUOS-Geschäftsbereichs Medienkompetenz. Sie hat das Projekt von Anfang an mitbetreut.

Zu der Auftaktveranstaltung am 14. November (10.30 Uhr bis 12 Uhr) im Senatssitzungssaal sind vor allem alle interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingeladen. Neben der Vorstellung des Projekthintergrunds werden die technischen Abläufe erläutert und die Teilnehmer können einer exemplarischen Produktion eines Interviews beiwohnen. »Wir hoffen, dass viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Osnabrück das Angebot wahrnehmen, ihre interessanten und wichtigen Arbeiten der Öffentlichkeit besser zugänglich zu machen«, führt virtUOS-Geschäftsführer, Dr. Andreas Knaden, aus.