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Pressemeldung

Nr. 245 / 2010

23. August 2010 : Justus Möser als Essayist und Publizist - Thyssen-Stiftung fördert Möser-Forschung am Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit der Universität Osnabrück

Die Fritz-Thyssen-Stiftung unterstützt das Interdisziplinäre Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück mit einem zweijährigen Stipendienprogramm zur Erforschung des literarischen Werkes des Osnabrücker Staatsrechtlers und Historikers Justus Möser. Das Stipendienprogramm in Höhe von 79.000 Euro wurde von dem Germanisten Prof. Dr. Wolfgang Adam eingeworben.

Die Fritz-Thyssen-Stiftung unterstützt das Interdisziplinäre Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück mit einem zweijährigen Stipendienprogramm zur Erforschung des literarischen Werkes des Osnabrücker Staatsrechtlers und Historikers Justus Möser. Das Stipendienprogramm in Höhe von 79.000 Euro wurde von dem Germanisten Prof. Dr. Wolfgang Adam eingeworben.

Der Osnabrücker Staatsrechtler und Historiker Justus Möser (1720-1794) gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern der europäischen Aufklärung. Das Forschungsprojekt »Justus Möser als Essayist und Publizist« verbindet Fragestellungen der modernen literaturwissenschaftlichen Essay-Analyse mit den Ergebnissen der aktuellen Presse- und Medienforschung.

Prof. Adam betont, dass mit diesem Forschungsvorhaben die seit Jahrzehnten mit der Universität und Stadt Osnabrück eng verbundene Möser-Forschung neue Impulse erhält: »Aufbauend auf den Editionen und Basisarbeiten meines Kollegen Winfried Woesler und den Forschungen von Karl H. L. Welker, des Vorsitzenden der Möser-Gesellschaft, soll Mösers Profil als originärer Autor des Essays herausgearbeitet werden. Die Untersuchung der kalkuliert eingesetzten unterschiedlichen Schreibstrategien verspricht zu einer Neubewertung der Stellung Mösers innerhalb der europäischen und deutschen Aufklärung zu führen.«

Die Direktorin des IKFN, Prof. Dr. Siegrid Westphal, hebt hervor, dass sich die Förderung - gewährt wird ein Postdoc- und ein Doktorandenstipendium - sinnvoll einfügt in die wissenschaftliche Nachwuchsförderung, der das IKFN höchste Priorität einräumt.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Wolfgang Adam, Universität Osnabrück,
Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN),
Neuer Graben 19-21, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4535
wadam@uni-osnabrueck.de