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Pressemeldung

Nr. 142 / 2009

23. April 2009 : Jungs nähen und Mädchen experimentieren mit Stickstoff - »Zukunftstag« der Uni Osnabrück war mit über 80 Jugendlichen ein voller Erfolg

Wie entstehen Fotos ohne Kamera? Was ist eine Serigrafie? Wie wird radioaktive Strahlung sichtbar? Wie kommt meine Stimme ins Internet? Was macht eigentlich eine Medientechnikerin oder eine Tischlerin? Fragen über Fragen. Für Lea, Laura, Sabrina, Tobias und 80 weitere Schülerinnen und Schüler war der Zukunftstag an der Universität Osnabrück ein spannendes Erlebnis. Bereits zum dritten Mal beteiligte sich die Hochschule an dem heute (23.4.) bundesweit durchgeführten Girls´ Day, der in den letzten Jahren unter dem Stichwort „Zukunftstag“ auch Jungen anspricht. 15 Jungen waren in diesem Jahr dabei. »Der Zukunftstag bietet die Möglichkeit, frühzeitig Ausbildungsberufe und Studiengänge kennen zu lernen, die eher geschlechtsuntypisch sind«, so die Gleichstellungsbeauftragte Dr. Sabine Jösting.

Wie entstehen Fotos ohne Kamera? Was ist eine Serigrafie? Wie wird radioaktive Strahlung sichtbar? Wie kommt meine Stimme ins Internet? Was macht eigentlich eine Medientechnikerin oder eine Tischlerin? Fragen über Fragen. Für Lea, Laura, Sabrina, Tobias und 80 weitere Schülerinnen und Schüler war der Zukunftstag an der Universität Osnabrück ein spannendes Erlebnis. Bereits zum dritten Mal beteiligte sich die Hochschule an dem heute (23.4.) bundesweit durchgeführten Girls´ Day, der in den letzten Jahren unter dem Stichwort „Zukunftstag“ auch Jungen anspricht. 15 Jungen waren in diesem Jahr dabei. »Der Zukunftstag bietet die Möglichkeit, frühzeitig Ausbildungsberufe und Studiengänge kennen zu lernen, die eher geschlechtsuntypisch sind«, so die Gleichstellungsbeauftragte Dr. Sabine Jösting.

Im Fachgebiet Textiles Gestalten gelang es Jonah, Timo und Florian in Nullkommanichts mit Schere, Nadel, Garn und tollen Ideen ein neues T-Shirt zu fertigen. In der Hausdruckerei halfen Joleen und Sabrina beim Druck von Visitenkarten. Andere Schülerinnen waren in der Tischlerei und Feinmechanischen Werkstatt zu Besuch. Selbstverständlich nahmen sie ein kleines eigenes Werkstück als Andenken mit nach Hause. Auch im Botanischen Garten hatten die Jugendlichen Gelegenheit, die Universität als Ausbildungsbetrieb für handwerkliche Berufe kennen zu lernen.

Die elf Angebote, die das Gleichstellungsbüro zusammengestellt hatte, waren schnell ausgebucht. Der Renner: Die Produktion einer eigenen Radiosendung im Internet und ein Tag im Fachbereich Physik. Dort verfolgten fasziniert 13 Mädchen, wie Pflanzen in eiskaltem Gas erstarren und radioaktive Strahlung in einer Nebelkammer sichtbar wird. »Physik interessiert mich auch in der Schule. Und ich wollte mal wissen, wie Physik an der Uni so gemacht wird«, erzählt Lena beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen in der Mensa.

»Wir waren wirklich überrascht, wie groß das Interesse an unseren Angeboten auch in diesem Jahr wieder war«, so die Gleichstellungsbeauftragte Jösting. Das Programm wurde für Schülerinnen und Schüler von 11 bis 15 Jahren konzipiert. Ihr Fazit : »Durch den Zukunftstag erhalten die Mädchen und Jungen frühzeitig die Möglichkeit, für sich neue Perspektiven in der Berufswahl jenseits von Rollenklischees zu entdecken. Deshalb ist der Zukunftstag ein wichtiger Bereich unserer Gleichstellungsarbeit. Daher möchten wir das Programm in den nächsten Jahren weiter ausbauen und hoffen auf breite Unterstützung. Für dieses Jahr danken wir allen Beteiligten für ihre Mitwirkung und ihr Engagement.«

Weitere Informationen

Dr. Sabine Jösting, Gleichstellungsbüro der Universität Osnabrück,
Neuer Graben 19/21, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4767 oder -4487, Fax +49 541 969 14487,
sabine.joesting@uni-osnabrueck.de