Nr. 334 / 2009

27. Oktober 2009 : Internationale Migration – räumlich betrachtet - Uni Osnabrück: Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) veranstaltet internationalen Workshop

Neue Wanderungsbewegungen auf allen räumlichen Maßstabsebenen, internationale Migrationssysteme, erfolgreiche Integration, verantwortungsbewusste Migrationspolitik – aktuelle Themen in alltäglichen Debatten und in der Forschung. Unter dem Fokus »Geographische Migrationsforschung« veranstaltet das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück anlässlich des ersten IMIS-Tages am Freitag, 6. November, einen internationalen Workshop.

Neue Wanderungsbewegungen auf allen räumlichen Maßstabsebenen, internationale Migrationssysteme, erfolgreiche Integration, verantwortungsbewusste Migrationspolitik – aktuelle Themen in alltäglichen Debatten und in der Forschung. Unter dem Fokus »Geographische Migrationsforschung« veranstaltet das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück anlässlich des ersten IMIS-Tages am Freitag, 6. November, einen internationalen Workshop. Die Veranstaltungen finden ab 10.30 Uhr im Hörsaal der Geographie, Raum 02/E04, in der Seminarstraße 19 a/b statt.

Nach der Begrüßung durch den neuen Direktor des IMIS, Prof. Dr. Andreas Pott, spricht um 11 Uhr Prof. Dr. Heinz Fassmann vom Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien zum Thema »Von jungen und alten Einwanderungsländern: Die Geographie der Europäischen Migration«. Um 14 Uhr referiert Dr. Katie Willis vom Institut für Geographie der Royal Holloway University of London über »Gender and Migration Research: Current Themes and Future Challenges«. Den dritten Fachvortrag hält um 15.30 Uhr Prof. Dr. Michael Keith, Direktor des Centre on Migration, Policy and Society (COMPAS) der University of Oxford (»Migration, Integration, Cohesion and the Urbanism of the 21st Century«). Um 17 Uhr folgt eine abschließende Podiumsdiskussion zum übergreifenden Thema des Workshops, »Geographic Perspectives in Migration Research«.

In einer globalisierten Welt sind globale, nationale, regionale und städtisch-lokale Ausprägungen von Migrationen und ihren Folgen eng verknüpft. Die räumliche Dimension von Wanderungen, Integrationsprozessen und migrationspolitischen Maßnahmen in Geschichte und Gegenwart gehört daher zu den besonderen Arbeitsschwerpunkten des IMIS. Unverzichtbar ist außerdem die internationale Zusammenarbeit, die das IMIS schon lange und erfolgreich betreibt. »Wir freuen uns daher sehr«, so Prof. Pott, »die geographischen Sichtweisen und aktuellen Forschungsergebnisse unserer hochrangigen internationalen Kollegen am IMIS zu diskutieren, um die interdisziplinäre Forschung weiter voranzubringen«. Der IMIS-Tag stellt eine neue Möglichkeit dar, sowohl den wissenschaftlichen Austausch als auch den gesellschaftlichen Dialog zu migrationsbezogenen Problemstellungen zu intensivieren. Er soll in Zukunft ein- bis zweimal im Jahr stattfinden.